
Auch wenn sich die Sparzinsen auf einem Niedrigniveau befinden, Sparen ist immer noch ein wichtiges Thema. Besonders Kindern sollte der Umgang mit Geld nähergebracht werden, denn die Erfahrungen in der Kindheit prägen auch die Finanzsituation im Erwachsenenalter.
Im Rahmen des Weltspartages kann man Kindern den Spargedanken näherbringen und ihnen zeigen, warum Sparen wichtig ist. Denn, Geld ist für kleine Kinder nicht fassbar. Die Erfahrung, woher es kommt und was man dafür bekommt, fehlt. Ab einem Alter von ca. 7 Jahren entwickelt sich allmählich das Verständnis für Geld. Um Kindern einen Weg in eine gute finanzielle Zukunft zu sichern, braucht es eine entsprechende Vorbereitung.
5 Tipps: Wie Kinder den Umgang mit Geld lernen
Andrea Bodner, Leiterin des Service Center und Vermögensberaterin bei der Partner Bank sowie Mutter eines Sohnes, sagt:
„Je mehr die Kinder in finanzielle Entscheidungen eingebunden werden, desto verständlicher wird diese nicht greifbare Materie.“
Zeitfaktor – zeigen, wie man spart
Zeit ist ein entscheidender Einflussfaktor, wenn es um Geldwachstum geht. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Wünsche, über langfristige Ziele, wie zum Beispiel die Anschaffung eines neuen Fahrrads. Es braucht Disziplin, diese Summe zu sparen. Verwendung Sie auch Grafiken, um dieses Ziel zu visualisieren.
Unterschied zwischen „wollen“ und „brauchen“ aufzeigen
Wir leben in einer Konsumgesellschaft. Es ist wichtig, gemeinsam mit dem Kind zu reflektieren, brauchen wir gewisse Dinge wirklich oder lassen wir uns vom Konsumfieber anstecken.
Ihr Kind möchte ein neues Skateboard, weil das alte nicht mehr so cool ist. Ja, gerne, dann aber bitte nicht mit Mamas oder Papas Geld. Zeigen Sie Ihrem Kind, wie lange es dauert, das Geld für ein neues Skateboard beiseitezulegen und lassen Sie es mit dem eigenen Taschengeld darauf sparen oder zumindest einen Teil beisteuern. Eltern haben Vorbildfunktion. Nennen Sie auch Beispiele Ihrer Wünsche, auf die Sie gespart oder verzichtet haben.
Kaufprozesse sichtbar machen
Dazu gehört, dass Kinder in den Prozess und in Diskussionen eingebunden werden, der zu einem Kauf führt. Denn Kinder denken schnell, dass Geld achtlos ausgegeben wird, weil es sowieso vorhanden ist. Das Kind soll erfahren, dass manche Sachen zu teuer sind und Anschaffungen sorgsam abgewägt werden müssen. Dabei kann auch die Tochter oder der Sohn in Entscheidungen eingebunden werden, beispielsweise ob beim nächsten Familienurlaub ein 4-Sterne Hotel oder ein günstigeres Appartement gebucht werden soll.
Budgets gemeinsam verwalten
Um Geld erklärbar zu machen, sollen Eltern mit Budgets arbeiten. Ist ein Budget für einen Einkauf festgelegt, sollen Kinder auch bei der Aktion mit dabei sein. Die Dinge, z.B. Lebensmittel, die eingekauft werden, werden dem zuvor bestimmten Budget gegenübergestellt. Wenn dieses aufgebraucht ist, kann man auch nicht mehr Waren einkaufen. Wichtig ist auch, dass Eltern beim wöchentlichen Einkauf nicht nachgeben und den Kindern zu viel kaufen, sonst ist das Ziel des Sparens schnell verfehlt.
Je früher man beginnt, desto eher erreicht man das Ziel
Es ist niemals zu früh, mit dem Sparen zu beginnen. Eine Möglichkeit ist, dem Kind drei durchsichtige Behältnisse zur Verfügung zu stellen. In eines kommt das Geld, über das es frei verfügen kann. In das zweite das Geld für Fixausgaben, z.B. monatliche Kosten fürs Smartphone. Das dritte wird zum Ansparen verwendet. So sieht das Kind, wie das Geld „wächst“ bzw. „schrumpft“ und entwickelt ein Bewusstsein für Budgets. Nehmen Sie Ihr Kind auch mit zur Bank und zeigen Sie ihm das Sparguthaben. Interessant ist es für die Jugend auch, wenn Sie gemeinsam Online-Banking Funktionen ansehen und erläutern. So lernen Kinder von klein auf das Prinzip des Sparens und wie man Finanzreserven aufbaut.
©Adobestock
3 November 2021
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