Der Rekordmonat an den Börsen – und wie es weiter geht

Anfang März bis Anfang April 2020 wird der Börsen-Welt als ein Monat der Extreme in Erinnerung bleiben:  40 Prozent Verlust innerhalb von vier Wochen an den Börsen, gefolgt von historischen Kursgewinnen wie beispielsweise mehr als 11% Prozent im US Leitindex Dow Jones am 24. März – dies entspricht dem höchsten Tagesgewinn des Dow Jones seit fast 90 Jahren; und vereinzelte Unternehmen, die um 20% und mehr gestiegen sind. „Es hat 89 Jahre gedauert, bis ich das erlebt habe“, gestand der legendäre Value-Investor Warren Buffet über die Geschwindigkeit der Börsenverluste im letzten Monat, wobei er im selben Interview erklärte, dass er den panikartigen Rutsch an den Aktienmärkten nicht so außergewöhnlich fand. „Märkte, die Sekunde für Sekunde offen sein müssen, reagieren auf Nachrichten auf große Art und Weise.“ Warren Buffet ist dafür bekannt, sein großes Vermögen vor allem dadurch verdient zu haben, zu investieren „wenn die Kanonen donnern“ und in Krisenzeiten Anteile an sehr guten Unternehmen zu günstigen Kurspreisen zu erwerben.

Auswirkungen auf die Realwirtschaft

Solange kein Impf- oder Heilmittel für den Coronavirus vorhanden ist, bemühen sich weltweit Regierungen durch Ausgangsbeschränkungen die Ausbreitung der Pandemie hinauszuschieben bzw. einzudämmen, um das Gesundheitssystem aufrechtzuerhalten. Das hat unmittelbare Auswirkung auf die Wirtschaft, da insbesondere Unternehmen, die direkten und persönlichen Kundenkontakt haben, gar nicht oder nur stark eingeschränkt tätig sein können. Die Konsequenzen zeigen sich teilweise unmittelbar wie am Anstieg der Arbeitslosigkeit in den USA. Während die Amerikaner noch vor kurzem fast eine Vollbeschäftigung geschafft hatten, mit wöchentlich rund 200.000 Erstanmeldungen von Arbeitslosen aber ebenso vielen neuen Jobangeboten, sind durch die Ausgangsbeschränkungen, die mittlerweile 80% der US-Bevölkerung betreffen, die Arbeitslosenerstmeldungen im März auf 10 Millionen gestiegen und es wird bei Aufrechtbleiben der Ausgangsbeschränkungen erwartet, dass diese Zahl auf rund 25 Millionen steigen kann. Erschwerend kommt hinzu, dass rund 40% der Amerikaner im Durchschnitt weniger als 400 Dollar Ersparnisse haben.

Die Welt nach Corona und seine Profiteure

Die aktuellen Konsumstatistiken aus China deuten darauf hin, dass wenn die Ausbreitung des Virus eingedämmt wird, die Nachfrage sprunghaft zurückkehren kann. Dann werden Lieferketten neu verknüpft, und Menschen werden wieder in Geschäften, Restaurants und Hotels konsumieren und arbeiten. Und auf der Angebotsseite werden Unternehmen alles dafür tun, dieser Nachfrage gerecht zu werden. Die Krise hat – wie jede Krise zuvor auch – Gewinner und Verlierer. Unternehmen, die sehr stark betroffen sind, aber auch Unternehmen, die in dieser Zeit oder danach profitieren, wie Technologiefirmen, die die Menschen miteinander digital verbinden, der Handel, der weiterhin geöffnet war, Pharma- und Medizintechnikunternehmen, als auch Unternehmen, die mit ihrer Liquidität in dieser Krisenzeit Mitbewerber oder interessante Sparten kostengünstig übernehmen konnten. Selbst die Ölindustrie, die einem Ölpreisverfall von über 50% ausgesetzt war, rechnet mittelfristig mit 10 – 20 Jahren Ölnachfrage – bis alternative Energien flächendeckende Alternativen sind – und können von den günstigen Ölreserven, die sie in dieser Zeit aufbauen, in Zukunft profitieren.

Investitionen in Sachwerte bedeutender als je zuvor

Auch auf der Ebene des Einzelnen wird es Gewinner und Verlierer geben. Gemäß dem Leitspruch „Sparsamkeit ist ein Schatz“ fahren stets jene besonders gut, die ihre Haushaltskosten so maßvoll halten können, dass Ausgaben und Kredite weiterhin bezahlt werden können und auch Einkommensausfälle überbrückbar sind. Doch Sparen allein ist nicht mehr genug. Die enormen Stimulationspakete und Stützen, Milliarden bis hin zu Billionen Euros, die Regierungen in die Wirtschaft und Gesellschaft pumpen müssen, haben mittelfristige und langfristige Auswirkungen auf die ersparten Geldwerte der Bevölkerung. Mehr denn je gilt es – neben einer gewissen Barreserve zu Hause und am Bankkonto – seine Reserven in Substanzwerte zu halten und damit seine Werte und Zusatzeinnahmen aufzubauen und langfristig zu erhalten; Substanzwerte, die seit jeher Inflationsschutz bieten, wie Immobilien, physisches Gold und Aktieninvestments. Dabei sind Investieren in Qualität und eine breite Streuung entscheidend.

Wann ist der richtige Einstiegszeitpunkt? oder: Keine Angst vorm Double-Dip

Double-Dip oder Zweifacher-Taucher nennt man an den Börsen das Phänomen, wenn auf eine kurzfristige Erholung an den Märkten nach einem Kursabfall, noch ein weiterer, tieferer folgt. Das kommt häufig vor, ist aber auf lange Sicht von geringer Bedeutung.

Bei der nachhaltigen Erholung der Märkte profitiert man enorm vom deutlichen Abschlag, zu dem man gekauft hat, ob vor oder nach einem vermeintlichen Double-Dip, da bereits jetzt viele Kurse historisch niedrig sind. Und Studien, wie die unten angeführte zeigen, dass auf lange Sicht selbst der denkbar schlechteste Einstiegszeitpunkt, um in Top Unternehmen zu investieren, um vieles profitabler ist, als gar nicht investiert zu sein.

Nach 20 Jahren jährlich zum schlechtesten Zeitpunkt in den S&P 500 investiert, hat der Investor trotzdem über 80% Wertsteigerung.

©Adobestock

 

(Quelle der Grafik: Riepe, 2013)

 

Es ist die Dauer, nicht der Zeitpunkt

Natürlich hängt das Wahrnehmen von historischen Investitionschancen von den persönlichen Umständen, der Risikotragfähigkeit und dem Anlagehorizont ab. Doch passen diese Kriterien alle und handelt es sich um Qualitätstitel, gelten die Worte des legendären Investors Sir John Templeton: „Die beste Zeit für die Geldanlage ist dann, wenn man Geld hat. Die Geschichte deutet nämlich darauf hin, dass nicht der Zeitpunkt zählt, sondern die Zeit.“

 

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10 April 2020

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Christoph Boschan zur Situation an der Börse

Christoph Boschan, Vorstandsvorsitzender der Wiener Börse, spricht über die Situation auf dem Aktienmarkt und welche Auswirkungen das Coronavirus auf die Aktionäre hat. Die Maßnahmen der Regierung hält er für sinnvoll, schlägt aber auch Steuersenkungen für Unternehmen vor, wenn die Krise bewältigt ist.

Hier der Link zum Video©ORF

©ORF

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28 März 2020

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Warum hamstern Menschen Gold

Nicht nur Konsumenten hamstern derzeit, auch Anleger hamstern, und zwar hamstern sie Gold. Die Nachfrage nach Gold im Tresor hat sich in den letzten Tagen verzehnfacht.  

Für den Ansturm auf Gold im Tresor sehen sich die Partner Bank und ihre Vermögensberater gut gerüstet. 

Doch warum wollen sich so viele Menschen einen Goldvorrat anlegen? 

Gold fasziniert die Menschheit seit Jahrtausenden. 
Egal, ob in wirtschaftlichen oder in gesellschaftlichen Krisenzeiten, Gold ist seit über 5000 Jahren ein sicherer Hafen und Wertspeicher für Vermögensveranlagungen. 

Gold war schon immer eine Absicherung gegen extreme und unvorhergesehene Ereignisse. Gold hat alle Krisen überdauert und hat sich bei allen Herausforderungen der Geschichte bewährt. 

Gold wurde dann verstärkt nachgefragt, wenn es zu fundamentalen Erschütterungen im Finanz,- und Wirtschaftssystem gekommen ist: 

  • Gold hat kein Gegenpartei-Risiko, das heißt, es steht kein Schuldversprechen irgendeiner Art dahinter, Gold ist aus sich selbst heraus wertvoll. 
  • Gold ist praktisch unzerstörbar. 
  • Gold ist ein universelles, global anerkanntes Zahlungsmittel. Gold war immer das ultimative Geld, Gold ist die Währung der „letzten Instanz“. 
  • Der Wert des Goldes konnte nie längerfristig manipuliert werden, sondern richtet sich nach seinem inneren Wert. 

In den letzten 20 Jahren wies Gold eine durchschnittliche Wertsteigerung von knapp 10% pro Jahr auf und schloss 15 dieser 20 Jahre positiv ab.  

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27 März 2020

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Gold – das Maß aller Dinge in Krisenzeiten?

Der Blick in einen Tresor der Österreichischen Nationalbank ist beeindruckend: 7.200 Stück Goldbarren – etwa 90 Tonnen, die als Währungsreserven für Krisenzeiten dienen, lagern in schwer gesicherten Räumen der Nationalbank. 280 Tonnen schwer ist der Goldbestand der Österreichischen Nationalbank insgesamt.  Das entspricht in etwa 22.400 Stück Goldbarren.

Blickt man nach Deutschland zur Deutschen Bundesbank, so nennt diese 270.000 Barren ihr Eigen und zählt damit zu den größten Goldeigentümern der Welt.

Zur Vorsorge für Krisenzeiten nutzen zu Recht auch viele Privatanleger physisches Gold. Da wundert es nicht, dass im Zuge der Ausbreitung des Coronavirus die Nachfrage nach Gold hoch ist.

Gold fasziniert die Menschheit seit Jahrtausenden. Hat es doch alle Krisen – seien es wirtschaftliche oder gesellschaftliche – überdauert und sich bei allen Herausforderungen der Geschichte bewährt. Gold wurde verstärkt nachgefragt, wenn es zu fundamentalen Erschütterungen im Finanz- und Wirtschaftssystem gekommen ist:

Gold fasziniert die Menschheit seit Jahrtausenden. Hat es doch alle Krisen – seien es wirtschaftliche oder gesellschaftliche – überdauert und sich bei allen Herausforderungen der Geschichte bewährt. Gold wurde verstärkt nachgefragt, wenn es zu fundamentalen Erschütterungen im Finanz- und Wirtschaftssystem gekommen ist:

Gold hat kein Gegenpartei-Risiko; das heißt, es steht kein Schuldversprechen irgendeiner Art dahinter; Gold ist aus sich selbst heraus wertvoll.

  • Gold ist praktisch unzerstörbar. 
  • Gold ist ein universelles, global anerkanntes Zahlungsmittel. Gold war immer das ultimative Geld; 
  • Gold ist die Währung der „letzten Instanz“.
  • Der Wert des Goldes konnte nie längerfristig manipuliert werden, sondern richtet sich nach seinem inneren Wert.

Die Partner Bank hat seit vielen Jahren Erfahrung mit Veranlagungen in physischem Gold.

 Die Kunden profitieren hier von einer Investition in physisches Gold höchster Qualität (999.9 Fine Gold). Gold wird ausschließlich von renommierten und zertifizierten Scheide- und Prägeanstalten bezogen, in Hochsicherheitstresoren verwahrt und regelmäßigen externen Überprüfungen unterzogen.  

Mit dem physischen Gold der Partner Bank investieren Anleger einfach und bequem in physisches Gold, das höchsten Sicherheitsstandards entspricht.

In den letzten 20 Jahren wies Gold eine durchschnittliche Wertsteigerung von knapp 10% pro Jahr auf und schloss 15 dieser 20 Jahre positiv ab. Wichtig ist hier jedoch zu beachten, dass Gold in US-Dollar notiert und somit einem Währungsrisiko sowie auch Kursschwankungen unterliegt.

Schon seit Einführung von physischem Gold als ein Element der Vorsorge, war eine unserer Empfehlungen, Gold zu regelmäßig gleichbleibenden Beträgen zu kaufen, unabhängig davon wie der Goldpreis gerade steht, um den Cost-Average Effekt zu nutzen. Unter dem Cost-Average-Effekt versteht man die Tatsache, dass ein Anleger für einen gleich bleibenden Betrag bei fallenden Kursen mehr Anteile und bei steigenden Kursen weniger Anteile kaufen kann.

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24 März 2020

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Die Welt nach Corona

Die Corona-Rückwärts-Prognose: Wie wir uns wundern werden, wenn die Krise „vorbei” ist

Ein Essay des Zukunftsforschers Matthias Horx www.horx.com

Ich werde derzeit oft gefragt, wann Corona denn „vorbei sein wird”, und alles wieder zur Normalität zurückkehrt. Meine Antwort: Niemals. Es gibt historische Momente, in denen die Zukunft ihre Richtung ändert. Wir nennen sie Bifurkationen. Oder Tiefenkrisen. Diese Zeiten sind jetzt.
 
Die Welt as we know it löst sich gerade auf. Aber dahinter fügt sich eine neue Welt zusammen, deren Formung wir zumindest erahnen können. Dafür möchte ich Ihnen eine Übung anbieten, mit der wir in Visionsprozessen bei Unternehmen gute Erfahrungen gemacht haben. Wir nennen sie die RE-Gnose. Im Gegensatz zur PRO-Gnose schauen wir mit dieser Technik nicht »in die Zukunft«. Sondern von der Zukunft aus ZURÜCK ins Heute. Klingt verrückt? Versuchen wir es einmal:

DIE RE-GNOSE: UNSERE WELT IM HERBST 2020

Stellen wir uns eine Situation im Herbst vor, sagen wir im September 2020. Wir sitzen in einem Straßencafe in einer Großstadt. Es ist warm, und auf der Strasse bewegen sich wieder Menschen. Bewegen sie sich anders? Ist alles so wie früher? Schmeckt der Wein, der Cocktail, der Kaffee, wieder wie früher? Wie damals vor Corona? Oder sogar besser? Worüber werden wir uns rückblickend wundern?

Wir werden uns wundern, dass die sozialen Verzichte, die wir leisten mussten, selten zu Vereinsamung führten. Im Gegenteil. Nach einer ersten Schockstarre fühlten viele von sich sogar erleichtert, dass das viele Rennen, Reden, Kommunizieren auf Multikanälen plötzlich zu einem Halt kam. Verzichte müssen nicht unbedingt Verlust bedeuten, sondern können sogar neue Möglichkeitsräume eröffnen. Das hat schon mancher erlebt, der zum Beispiel Intervallfasten probierte – und dem plötzlich das Essen wieder schmeckte. Paradoxerweise erzeugte die körperliche Distanz, die der Virus erzwang, gleichzeitig neue Nähe. Wir haben Menschen kennengelernt, die wir sonst nie kennengelernt hätten. Wir haben alte Freunde wieder häufiger kontaktiert, Bindungen verstärkt, die lose und locker geworden waren. Familien, Nachbarn, Freunde, sind näher gerückt und haben bisweilen sogar verborgene Konflikte gelöst.

Die gesellschaftliche Höflichkeit, die wir vorher zunehmend vermissten, stieg an.

Jetzt im Herbst 2020 herrscht bei Fussballspielen eine ganz andere Stimmung als im Frühjahr, als es jede Menge Massen-Wut-Pöbeleien gab. Wir wundern uns, warum das so ist.

Wir werden uns wundern, wie schnell sich plötzlich Kulturtechniken des Digitalen in der Praxis bewährten. Tele- und Videokonferenzen, gegen die sich die meisten Kollegen immer gewehrt hatten (der Business-Flieger war besser) stellten sich als durchaus praktikabel und produktiv heraus. Lehrer lernten eine Menge über Internet-Teaching. Das Homeoffice wurde für Viele zu einer Selbstverständlichkeit – einschließlich des Improvisierens und Zeit-Jonglierens, das damit verbunden ist.Gleichzeitig erlebten scheinbar veraltete Kulturtechniken eine Renaissance. Plötzlich erwischte man nicht nur den Anrufbeantworter, wenn man anrief, sondern real vorhandene Menschen. Das Virus brachte eine neue Kultur des Langtelefonieren ohne Second Screen hervor. Auch die »messages« selbst bekamen plötzlich eine neue Bedeutung. Man kommunizierte wieder wirklich. Man ließ niemanden mehr zappeln. Man hielt niemanden mehr hin. So entstand eine neue Kultur der Erreichbarkeit. Der Verbindlichkeit.

Menschen, die vor lauter Hektik nie zur Ruhe kamen, auch junge Menschen, machten plötzlich ausgiebige Spaziergänge (ein Wort, das vorher eher ein Fremdwort war). Bücher lesen wurde plötzlich zum Kult.Reality Shows wirkten plötzlich grottenpeinlich. Der ganze Trivial-Trash, der unendliche Seelenmüll, der durch alle Kanäle strömte. Nein, er verschwand nicht völlig. Aber er verlor rasend an Wert. Kann sich jemand noch an den Political-Correctness-Streit erinnern? Die unendlich vielen Kulturkriege um … ja um was ging da eigentlich?Krisen wirken vor allem dadurch, dass sie alte Phänomene auflösen, über-flüssig machen…

Zynismus, diese lässige Art, sich die Welt durch Abwertung vom Leibe zu halten, war plötzlich reichlich out.

Die Übertreibungs-Angst-Hysterie in den Medien hielt sich, nach einem kurzen ersten Ausbruch, in Grenzen.Nebenbei erreichte auch die unendliche Flut grausamster Krimi-Serien ihren Tipping Point.

Wir werden uns wundern, dass schließlich doch schon im Sommer Medikamente gefunden wurden, die die Überlebensrate erhöhten. Dadurch wurden die Todesraten gesenkt und Corona wurde zu einem Virus, mit dem wir eben umgehen müssen – ähnlich wie die Grippe und die vielen anderen Krankheiten. Medizinischer Fortschritt half. Aber wir haben auch erfahren: Nicht so sehr die Technik, sondern die Veränderung sozialer Verhaltensformen war das Entscheidende. Dass Menschen trotz radikaler Einschränkungen solidarisch und konstruktiv bleiben konnten, gab den Ausschlag. Die human-soziale Intelligenz hat geholfen. Die vielgepriesene Künstliche Intelligenz, die ja bekanntlich alles lösen kann, hat dagegen in Sachen Corona nur begrenzt gewirkt.

Damit hat sich das Verhältnis zwischen Technologie und Kultur verschoben. Vor der Krise schien Technologie das Allheilmittel, Träger aller Utopien. Kein Mensch – oder nur noch wenige Hartgesottene – glauben heute noch an die große digitale Erlösung. Der große Technik-Hype ist vorbei. Wir richten unsere Aufmerksamkeiten wieder mehr auf die humanen Fragen: Was ist der Mensch? Was sind wir füreinander?

Wir staunen rückwärts, wieviel Humor und Mitmenschlichkeit in den Tagen des Virus tatsächlich entstanden ist.

Wir werden uns wundern, wie weit die Ökonomie schrumpfen konnte, ohne dass so etwas wie »Zusammenbruch« tatsächlich passierte, der vorher bei jeder noch so kleinen Steuererhöhung und jedem staatlichen Eingriff beschworen wurde. Obwohl es einen »schwarzen April« gab, einen tiefen Konjunktureinbruch und einen Börseneinbruch von 50 Prozent, obwohl viele Unternehmen pleitegingen, schrumpften oder in etwas völlig anderes mutierten, kam es nie zum Nullpunkt. Als wäre Wirtschaft ein atmendes Wesen, das auch dösen oder schlafen und sogar träumen kann.

Heute im Herbst, gibt es wieder eine Weltwirtschaft. Aber die Globale Just-in-Time-Produktion, mit riesigen verzweigten Wertschöpfungsketten, bei denen Millionen Einzelteile über den Planeten gekarrt werden, hat sich überlebt. Sie wird gerade demontiert und neu konfiguriert. Überall in den Produktionen und Service-Einrichtungen wachsen wieder Zwischenlager, Depots, Reserven. Ortsnahe Produktionen boomen, Netzwerke werden lokalisiert, das Handwerk erlebt eine Renaissance. Das Global-System driftet in Richtung GloKALisierung: Lokalisierung des Globalen.

Wir werden uns wundern, dass sogar die Vermögensverluste durch den Börseneinbruch nicht so schmerzen, wie es sich am Anfang anfühlte. In der neuen Welt spielt Vermögen plötzlich nicht mehr die entscheidende Rolle. Wichtiger sind gute Nachbarn und ein blühender Gemüsegarten.

Könnte es sein, dass das Virus unser Leben in eine Richtung geändert hat, in die es sich sowieso verändern wollte?

RE-Gnose: Gegenwartsbewältigung durch Zukunfts-Sprung

Warum wirkt diese Art der »Von-Vorne-Szenarios« so irritierend anders als eine klassische Prognose? Das hängt mit den spezifischen Eigenschaften unseres Zukunfts-Sinns zusammen. Wenn wir »in die Zukunft« schauen, sehen wir ja meistens nur die Gefahren und Probleme »auf uns zukommen«, die sich zu unüberwindbaren Barrieren türmen. Wie eine Lokomotive aus dem Tunnel, die uns überfährt. Diese Angst-Barriere trennt uns von der Zukunft. Deshalb sind Horror-Zukünfte immer am Einfachsten darzustellen.

Re-Gnosen bilden hingegen eine Erkenntnis-Schleife, in der wir uns selbst, unseren inneren Wandel, in die Zukunftsrechnung einbeziehen. Wir setzen uns innerlich mit der Zukunft in Verbindung, und dadurch entsteht eine Brücke zwischen Heute und Morgen. Es entsteht ein »Future Mind« – Zukunfts-Bewusstheit.

Wenn man das richtig macht, entsteht so etwas wie Zukunfts-Intelligenz. Wir sind in der Lage, nicht nur die äußeren »Events«, sondern auch die inneren Adaptionen, mit denen wir auf eine veränderte Welt reagieren, zu antizipieren.

Das fühlt sich schon ganz anders an als eine Prognose, die in ihrem apodiktischen Charakter immer etwas Totes, Steriles hat. Wir verlassen die Angststarre und geraten wieder in die Lebendigkeit, die zu jeder wahren Zukunft gehört.

Wir alle kennen das Gefühl der geglückten Angstüberwindung. Wenn wir für eine Behandlung zum Zahnarzt gehen, sind wir schon lange vorher besorgt. Wir verlieren auf dem Zahnarztstuhl die Kontrolle und das schmerzt, bevor es überhaupt wehtut. In der Antizipation dieses Gefühls steigern wir uns in Ängste hinein, die uns völlig überwältigen können. Wenn wir dann allerdings die Prozedur überstanden haben, kommt es zum Coping-Gefühl: Die Welt wirkt wieder jung und frisch und wir sind plötzlich voller Tatendrang.

Coping heißt: bewältigen. Neurobiologisch wird dabei das Angst-Adrenalin durch Dopamin ersetzt, eine Art körpereigener Zukunfts-Droge. Während uns Adrenalin zu Flucht oder Kampf anleitet (was auf dem Zahnarztstuhl nicht so richtig produktiv ist, ebenso wenig wie beim Kampf gegen Corona), öffnet Dopamin unsere Hirnsynapsen: Wir sind gespannt auf das Kommende, neugierig, vorausschauend. Wenn wir einen gesunden Dopamin-Spiegel haben, schmieden wir Pläne, haben Visionen, die uns in die vorausschauende Handlung bringen.

Erstaunlicherweise machen viele in der Corona-Krise genau diese Erfahrung. Aus einem massiven Kontrollverlust wird plötzlich ein regelrechter Rausch des Positiven. Nach einer Zeit der Fassungslosigkeit und Angst entsteht eine innere Kraft. Die Welt »endet«, aber in der Erfahrung, dass wir immer noch da sind, entsteht eine Art Neu-Sein im Inneren.

Mitten im Shut-Down der Zivilisation laufen wir durch Wälder oder Parks, oder über fast leere Plätze. Aber das ist keine Apokalypse, sondern ein Neuanfang.

So erweist sich: Wandel beginnt als verändertes Muster von Erwartungen, von Wahr-Nehmungen und Welt-Verbindungen. Dabei ist es manchmal gerade der Bruch mit den Routinen, dem Gewohnten, der unseren Zukunfts-Sinn wieder freisetzt. Die Vorstellung und Gewissheit, dass alles ganz anders sein könnte – auch im Besseren.

Vielleicht werden wir uns sogar wundern, dass Trump im November abgewählt wird. Die AFD zeigt ernsthafte Zerfransens-Erscheinungen, weil eine bösartige, spaltende Politik nicht zu einer Corona-Welt passt. In der Corona-Krise wurde deutlich, dass diejenigen, die Menschen gegeneinander aufhetzen wollen, zu echten Zukunftsfragen nichts beizutragen haben. Wenn es ernst wird, wird das Destruktive deutlich, das im Populismus wohnt.

Politik in ihrem Ur-Sinne als Formung gesellschaftlicher Verantwortlichkeiten bekam in dieser Krise eine neue Glaubwürdigkeit, eine neue Legitimität. Gerade weil sie »autoritär« handeln musste, schuf Politik Vertrauen ins Gesellschaftliche. Auch die Wissenschaft hat in der Bewährungskrise eine erstaunliche Renaissance erlebt. Virologen und Epidemiologen wurden zu Medienstars, aber auch »futuristische« Philosophen, Soziologen, Psychologen, Anthropologen, die vorher eher am Rande der polarisierten Debatten standen, bekamen wieder Stimme und Gewicht.

Fake News hingegen verloren rapide an Marktwert. Auch Verschwörungstheorien wirkten plötzlich wie Ladenhüter, obwohl sie wie saures Bier angeboten wurden.

Ein Virus als Evolutionsbeschleuniger

Tiefe Krisen weisen obendrein auf ein weiteres Grundprinzip des Wandels hin: Die Trend-Gegentrend-Synthese.

Die neue Welt nach Corona – oder besser mit Corona – entsteht aus der Disruption des Megatrends Konnektivität. Politisch-ökonomisch wird dieses Phänomen auch »Globalisierung« genannt. Die Unterbrechung der Konnektivität – durch Grenzschließungen, Separationen, Abschottungen, Quarantänen – führt aber nicht zu einem Abschaffen der Verbindungen. Sondern zu einer Neuorganisation der Konnektome, die unsere Welt zusammenhalten und in die Zukunft tragen. Es kommt zu einem Phasensprung der sozio-ökonomischen Systeme.

Die kommende Welt wird Distanz wieder schätzen – und gerade dadurch Verbundenheit qualitativer gestalten. Autonomie und Abhängigkeit, Öffnung und Schließung, werden neu ausbalanciert. Dadurch kann die Welt komplexer, zugleich aber auch stabiler werden. Diese Umformung ist weitgehend ein blinder evolutionärer Prozess – weil das eine scheitert, setzt sich das Neue, überlebensfähig, durch. Das macht einen zunächst schwindelig, aber dann erweist es seinen inneren Sinn: Zukunftsfähig ist das, was die Paradoxien auf einer neuen Ebene verbindet.

Dieser Prozess der Komplexierung – nicht zu verwechseln mit Komplizierung – kann aber auch von Menschen bewusst gestaltet werden. Diejenigen, die das können, die die Sprache der kommenden Komplexität sprechen, werden die Führer von Morgen sein. Die werdenden Hoffnungsträger. Die kommenden Gretas.

„Wir werden durch Corona unsere gesamte Einstellung gegenüber dem Leben anpassen – im Sinne unserer Existenz als Lebewesen inmitten anderer Lebensformen.”

Slavo Zizek im Höhepunkt der Coronakrise Mitte März

Jede Tiefenkrise hinterlässt eine Story, ein Narrativ, das weit in die Zukunft weist. Eine der stärksten Visionen, die das Coronavirus hinterlässt, sind die musizierenden Italiener auf den Balkonen. Die zweite Vision senden uns die Satellitenbilder, die plötzlich die Industriegebiete Chinas und Italiens frei von Smog zeigen. 2020 wird der CO&sub2;-Ausstoss der Menschheit zum ersten Mal fallen. Diese Tatsache wird etwas mit uns machen.

Wenn das Virus so etwas kann – können wir das womöglich auch? Vielleicht war der Virus nur ein Sendbote aus der Zukunft. Seine drastische Botschaft lautet: Die menschliche Zivilisation ist zu dicht, zu schnell, zu überhitzt geworden. Sie rast zu sehr in eine bestimmte Richtung, in der es keine Zukunft gibt.

Aber sie kann sich neu erfinden.
System reset.
Cool down!
Musik auf den Balkonen!

So geht Zukunft.

©Horx

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Partner Bank Team

22 März 2020

Partner Bank Blog

Es freut uns sehr Sie auf diesem Blog begrüßen zu dürfen! Zu Unrecht – wie wir finden – wird die Finanzbranche und Finanzwissen oft als „trocken“ angesehen. Mit diesem Blog möchten wir vielfältige Perspektiven rund um die Themen Geld, Sparen, Vorsorge und gesellschaftliche Entwicklungen teilen. Sie wollen auch mehr über die Partner Bank wissen? Dann sind sie hier genau richtig.

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Neueste Beiträge​

Im Dienste des Menschen.

Das Forbes Magazin titulierte jüngst „Partnerbank – Im Dienste des Menschen“

Ein interessanter Titel wie wir finden. Im mehrstündigen Interview meinte die FORBES es sei für sie interessant, dass bei uns der Mensch im Mittelpunkt unseres Denkens steht und unsere Digitalisierungsbemühungen nicht den Menschen ersetzen, sondern Berater und Kunden servicieren sollen. Wir haben viel in der Bank darüber nachgedacht, warum soll es selten sein vom Menschen zu sprechen?

In den Universitäten wird in der Betriebswirtschaftslehre oftmals nicht mehr vom Menschen gesprochen, sondern von einer Human-Ressource oder von einem Konsumenten. Kann es sein, dass der Mensch wirklich nur mehr darauf reduziert wird zu konsumieren. Alle Anreize sollen so gesetzt werden, dass der Mensch konsumiert. Am besten sofort und ständig. Wie aber geht das einher mit dem Spargedanken?

Es mag nicht besonders hipp sein, aber sich Wohlstand zu erarbeiten ist nur möglich, wenn man auch einmal verzichten kann, einmal weniger konsumiert, einmal auf kurzfristiges verzichtet, um langfristig mehr davon zu haben.

Darin liegt die eigentliche finanzielle Freiheit, dass man dem Konsumzwang nicht unterliegt. Es ist uns bewusst, dass das Wirtschaftsgeschehen derzeit auf rasantes Wachstum und exzessiven Konsum konditioniert ist, aber es gibt auch immer mehr Menschen, die dies hinterfragen, vorsorgen, sparen und hierbei gerne neue Wege gehen möchten. Warum nicht vom Konsumenten zum Eigentümer werden?  

Jeden Monat ein wenig den Konsum reduzieren und dafür in die weltbesten Unternehmen zu investieren – dies könnte doch ein vielversprechender neuer Weg sein.

©Adobestock

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Patner Bank Team

24 Februar 2020

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Gemeinsam mehr vermögen.

Die Partnerbank ist seit mehr als 25 Jahren erfolgreich im Private Banking. Sie ist die erste private Bankgründung nach dem 2. Weltkrieg außerhalb Wiens. 

Warum bedarf es einer weiteren Bank? Wir sind überzeugt, dass Vielfalt eine Gesellschaft belebt und jeder einen Beitrag leisten kann. Wir möchten im Bereich private Vorsorge auch unseren Teil beisteuern.

Dafür sind wir schon vor einiger Zeit neue Wege gegangen:  Menschen einen Zugang zur Welt der Direktinvestments zu eröffnen, die bisher nur sogenannten High-Net-Worth Kunden offenstanden, war und ist uns ein Anliegen. Warum fragten wir uns, sollten nur Millionäre und renommierte Institutionen sich an den weltbesten Unternehmen der Welt beteiligen dürfen und Zugang zu den weltbesten Aktien haben? Wie können wir gewährleisten, dass Private Banking Qualität für alle möglich ist, die gerne investieren?

Das war der Beginn der Aktienkörbe, unseren Aktienportfolios die nicht nur eine Aktie, sondern einen ganzen „Korb“ voller Aktien beinhalten. Dabei analysieren wir die Megatrends, die eine Gesellschaft über Jahrzehnte begleiten, wie beispielsweise:

  • Healthcare
  • Telemedia & Technology
  • Nachhaltigkeit und Ökologie
  • Immobilien und Infrastruktur
  • Globale Markenunternehmen

und investieren in diejenigen Unternehmungen, die sich hier besonders auszeichnen. Ganz nebenbei kann man auf Wunsch seine Dividenden (Gewinnausschüttungen der Unternehmen) für einen guten Zweck spenden, während die Wertsteigerung der Aktie beim Kunden bleibt.

Es war und ist eine bewusste Entscheidung mit selbständigen Vermögensberatern zu kooperieren, um Menschen zu erreichen und zu beraten. Viele Menschen möchten nicht zu starren Öffnungszeiten extra in eine Bank gehen. Vielmehr genießen sie es sich individuell auch abends oder am Wochenende einen Termin vereinbaren zu können.  Auch gibt es sehr viele Kunden, die selbständig sind, und wie der Name schon sagt – selbst und ständig – arbeiten und diesen war es schlichtweg wenig oder kaum möglich während traditionellen Öffnungszeiten eine Beratung wahrzunehmen. Dies bestärkte uns hier neue Wege zu gehen.

Wir sehen uns auch als Bank für alldiejenigen verpflichtet, die sich in ihrer Freizeit nicht noch selbst ein Portfolio zusammenstellen möchten und dieses zudem ständig beobachten zu müssen, sondern gerne eine Bank an ihrer Seite haben, die sich das zur Lebensaufgabe gemacht hat. Und dies auch noch mit großer Freude, Engagement und Umsicht betreibt. 

©Partner Bank 

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Partner Bank Team

1 Februar 2020

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Vom Konsumenten zum Eigentümer

Die Schweiz tut es. Die Niederlande tun es. Die Skandinavier sowieso. Hier ist die Rede von Direktinvestments in die weltbesten Unternehmungen.

Liegt der Aktienanteil bei uns Österreichern lediglich bei rund vier Prozent investieren die Schweizer, Holländer und Schweden mit bis zu zehn Prozent in Aktien.  Warum ist das eigentlich so?

In Österreich sind wir bis jetzt immer gut versorgt gewesen, der Staat hat die private Vorsorge übernommen und von der gesetzlichen Pension konnte man zumindest bis in die jüngste Vergangenheit gut leben. Das Vertrauen in den österreichischen Staat ist sehr groß – was begrüßenswert ist – es bildet und stärkt das Fundament unseres Landes und macht es stabil.

Jedoch kann der Staat nicht den gewohnten Lebensstandard während des Erwerbslebens mit der gesetzlichen Pension komplett abdecken. Deswegen entscheiden sich immer mehr Menschen dazu noch zusätzlich privat selbst vorzusorgen. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie?

Während viele Menschen beispielsweise in den Niederlanden hierbei auch zu Aktien greifen, gibt es in Österreich noch eine gewisse Zurückhaltung. Und das ist noch behutsam ausgedrückt. Viele bekommen regelrecht eine Gänsehaut, denn wie sollen Aktien und Vorsorge zusammenpassen?

Kurz durchatmen.

Aktien die ständig verkauft und gekauft werden eignen sich überhaupt nicht zur Vorsorge. Aber ein Portfolio mit Beteiligung an den weltbesten Unternehmungen, welche sorgfältig ausgesucht und gemonitort werden, sollte man sich auf jeden Fall einmal näher ansehen.   Private Banking Qualität für alle, die gerne mittel- und langfristig investieren, ist unser gelebter Anspruch.

©Partner Bank

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1 Februar 2020

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