
Sicher ist: Der Umgang mit Geld, den wir in der Kindheit erfahren, prägt unsere Finanzen im Erwachsenenalter.
Unser Schulsystem sieht kein Fach vor, das den Umgang mit Geld lehrt, so müssen Kinder von ihren Eltern lernen. Denn: Schon in der Kindheit wird der Meilenstein für die finanzielle Zukunft gelegt.
Im Rahmen des Alltags kann man Kindern den Spargedanken näher bringen und ihnen zeigen, warum Sparen wichtig ist.
Denn, Geld ist für kleine Kinder nicht fassbar. Die Erfahrung, woher es kommt und was man dafür bekommt, fehlt. Ab einem Alter von ca. 7 Jahren entwickelt sich allmählich das Verständnis für Geld. Um Kindern einen Weg in eine gute finanzielle Zukunft zu sichern, braucht es eine Vorbereitung. Je mehr die Kinder in finanzielle Entscheidungen eingebunden werden, desto verständlicher wird diese nicht greifbare Materie.
1. Zeitfaktor – zeigen, wie man spart
Zeit ist ein entscheidender Einflussfaktor, wenn es um Geldwachstum geht. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Wünsche, über langfristige Ziele, wie zum Beispiel die Anschaffung eines neuen Fahrrads. Es braucht Disziplin, diese Summe zu sparen. Verwendung Sie beispielsweise auch Grafiken, um dieses Ziel zu visualisieren.
2. Unterschied zwischen „wollen“ und „brauchen“ aufzeigen
Wir leben in einer Konsumgesellschaft. Es ist wichtig, gemeinsam mit dem Kind zu reflektieren, brauchen wir gewisse Dinge wirklich oder lassen wir uns vom Konsumfieber anstecken.
Ein neues Smartphone muss her, weil es alle Klassenkameraden haben. Gut, dann aber bitte nicht mit Mamas oder Papas Geld. Zeigen Sie Ihrem Kind, wie lange es dauert, das Geld für ein neues Smartphone beiseite zu legen und lassen Sie es mit dem eigenen Taschengeld darauf sparen oder zumindest einen Teil beisteuern. Eltern haben Vorbildfunktion. Nennen Sie auch Beispiele Ihrer Wünsche, auf die Sie gespart oder verzichtet haben.
3. Kaufprozesse sichtbar machen
Dazu gehört, dass Kinder in den Prozess und in Diskussionen eingebunden werden, der zu einem Kauf führt. Denn Kinder denken schnell, dass Geld achtlos ausgegeben wird, weil es sowieso vorhanden ist. Das Kind soll erfahren, dass manche Sachen zu teuer sind und Anschaffungen sorgsam abgewägt werden. Dabei kann auch die Tochter oder der Sohn in Entscheidungen eingebunden werden beispielsweise ob beim Kauf einer neuen Couch die günstigere oder teurere gewählt wird.
4. Budgets gemeinsam verwalten
Um Geld erklärbar zu machen, könnten Eltern mit Budgets arbeiten. Ist ein Budget für einen Einkauf festgelegt, sollen Kinder auch bei der Aktion mit dabei sein. Die Dinge, z.B. Lebensmittel, die eingekauft werden, werden dem zuvor bestimmten Budget gegenübergestellt. Wenn dieses aufgebraucht ist, kann man auch nicht mehr einkaufen. Einem Jugendlichen kann man beispielsweise die Aufgabe stellen, mit dem Taschengeld statt nur ein Wochenende eine ganze Woche auszukommen.
5. Je früher man beginnt, desto eher erreicht man das Ziel
Es ist niemals zu früh, mit dem Sparen zu beginnen. Eine Möglichkeit ist, dem Kind drei durchsichtige Behältnisse zur Verfügung zu stellen. In eines kommt das Geld, über das es frei verfügen kann. In das zweite das Geld für Fixausgaben, z.B. Kosten für´s Smartphone. Das dritte wird zum Ansparen verwendet. So sieht das Kind, wie das Geld „wächst“ und entwickelt ein Bewusstsein für Budgets. Nehmen Sie Ihr Kind auch mit zur Bank und zeigen Sie ihm das Sparguthaben. Interessant ist es für die Jugend auch, wenn Sie gemeinsam Online-Banking Funktionen ansehen und erläutern. So lernen Kinder auch, woher das Geld kommt und sind eher davor gefeit, später Schulden anzuhäufen.
6. Geduld lehren
Geld anzusparen braucht Zeit. Das Kind sollte sich seinen Wünschen und längerfristigen Zielen bewusst werden, um die notwendige Geduld und Disziplin zu entwickeln.
7. Mit Erspartem auch Gutes bewirken
Einem Nachbarn in Notlage oder Kindern, denen es nicht so gut geht, zu helfen, lehrt von Anfang an, mit Geld Gutes zu bewirken und Verantwortung und Empathie für andere zu entwickeln.
©Adobestock
14 April 2020
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