Banking im Datenzeitalter: Erfolgreiche Kooperation von Partner Bank und JKU mit Power BI

JKU Projekt Studenten

Wir freuen uns, Ihnen einen spannenden Einblick in unser erfolgreiches Projekt mit der Johannes-Kepler-Universität Linz (JKU) zu geben, das im letzten Semester stattgefunden hat. Diese Zusammenarbeit hat nicht nur innovative Ideen hervorgebracht, sondern zeigt auch das Engagement beider Seiten, zukunftsweisende Lösungen im Bankenbereich zu erforschen.

Das Projekt mit dem Titel „Mit Power BI in die Zukunft? Power BI als Chance im Bankenbereich“ war darauf ausgerichtet, ein Artefakt zu entwickeln, das exemplarisch aufzeigt, wie Banken von der Nutzung von Power BI als Tool profitieren können, um Daten automatisiert aufzubereiten und zu visualisieren. Das Team von engagierten Studierenden hat nach dem DSRM (Design Science Research Methodology) gearbeitet, um sicherzustellen, dass das entwickelte Artefakt nicht nur innovativ, sondern auch praxisnah und effektiv ist.

Die Kernziele des Projekts lagen in der Schaffung eines Power BI Dashboards, das eine flexiblere und reaktionsschnellere Lösung für die dynamischen Anforderungen des Marktes und die technologischen Fortschritte im Bankensektor bietet. Durch die Implementierung dieses Dashboards sollten nicht nur die Prozesse der Datenaufbereitung und -visualisierung optimiert werden, sondern auch die Effizienz und Effektivität von Kundenberatungen nachhaltig verbessert werden.

Das entwickelte Dashboard wurde in drei übersichtliche Bereiche unterteilt: Körbe, Fonds und Aktien. Jeder dieser Bereiche verfügt über eine eigene Übersichtsseite und eine detaillierte Tabellenansicht, um unseren Beratern eine umfassende Sicht auf die relevanten Daten zu ermöglichen.

Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der JKU zeigt, dass durch die Verbindung von akademischer Exzellenz und branchenbezogenem Praxiswissen innovative Projekte entstehen können. Wir sind stolz darauf, dass dieses Projekt nicht nur theoretische Erkenntnisse, sondern auch konkrete Anwendungen für die tägliche Arbeit in der Partner Bank hervorgebracht hat.

Wir möchten uns herzlich bei den Studierenden für ihre engagierte Arbeit und ihre kreativen Lösungsansätze bedanken. Diese Zusammenarbeit hat uns nicht nur neue Perspektiven eröffnet, sondern stärkt auch unsere Überzeugung, dass die Integration moderner Technologien wie Power BI den Weg in eine datengesteuerte Zukunft im Bankenwesen weisen kann.

Wir schauen mit Vorfreude auf die kommenden Semester und die Möglichkeit, gemeinsam mit der JKU weitere wegweisende Projekte umzusetzen.

JKU Studenten Veranstaltung

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28 Februar 2024

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Es freut uns sehr Sie auf unserem Blog begrüßen zu dürfen!

Mit diesem Blog möchten wir Ihnen Zugang zu vielfältigen Perspektiven rund um die Themen Geld, Sparen, Vorsorge und gesellschaftliche Entwicklungen ermöglichen. Möchten Sie mehr über die Partner Bank erfahren, sind Sie hier genau richtig!

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Unser persönliches Highlight war die Teilnahme unseres Partner Bank Mitarbeiters am Diskussionspodium, bei dem der Fokus auf dem richtigen Einsatz unterstützender KI-Technologien lag. Hierbei wurden entscheidende Fragen erörtert, darunter:

·       Strukturierte Bereiche für menschliche Einsparungen: In welchen Bereichen kann menschliche Arbeitskraft
durch KI effizient eingespart werden?

·       Technische Erleichterung vs. Mitspracherecht: Wie weit sollen automatisierte Systeme entscheiden,
und in welchen Bereichen ist menschliche Mitbestimmung weiterhin unverzichtbar?

·       Herausforderungen aus regulatorischer Sicht: Die sorgfältige Auswahl von Testdaten, insbesondere
im Kontext der Vermeidung von Diskriminierung

Die Partner Bank möchte sich weiterhin dafür einsetzten, die Chancen der Digitalisierung und KI verantwortungsbewusst zu nutzen. Wir freuen uns darauf, diese Gespräche weiter voranzutreiben und an der Gestaltung einer fortschrittlichen, nachhaltigen Zukunft in der Bankenbranche mitzuwirken.

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Rückblick Forum Assekuranz 2023

 

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30 Jahre Partner Bank Frauenbildung im Fokus
Beim Kick-off Event stellten Andreas Fellner, MSc und Dr. Sarvenas Enayati das Finanzbildungsprogramm der Partner Bank vor.

Rückblick auf das Forum Assekuranz 2023: Partner Bank im Zeichen von Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz und ESG

Das Forum Assekuranz 2023 in Wien bot einen inspirierenden Einblick in die aktuellen Entwicklungen der Versicherungs- & Bankenwirtschaft, insbesondere im Hinblick auf Digitalisierung, Künstliche Intelligenz (KI) und die zunehmende Bedeutung von Regulatorik und Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG). Die Partner Bank war stolz darauf, als aktiver Teilnehmer an diesem Branchentreff vertreten zu sein.

Unser Chief Innovation Officer gestaltete die Veranstaltung aktiv mit, indem er einen Vortrag zu den nützlichen Einsatzgebieten von KI bei Finanzdienstleistern präsentierte. Die Inhalte seines Vortrags umfassten aktuelle Trends und Schwerpunkte innerhalb der Künstlichen Intelligenz, praxisnahe Beispiele für innovative Lösungen am Markt und Erkenntnisse aus relevanten Studien und Reports.

Die Konferenz zeichnete sich durch intensive Diskussionen zu den Themen Digitalisierung und den Möglichkeiten innovativer KI-Anwendungen aus. Gleichzeitig wurde der rechtliche Rahmen, der diese
Entwicklungen begleitet, sorgfältig beleuchtet. Dabei blieben auch andere drängende Themen wie der Fachkräftemangel und die Notwendigkeit einer nachhaltigen und ESG-bewussten Branche nicht unbeachtet.

Unser persönliches Highlight war die Teilnahme unseres Partner Bank Mitarbeiters am Diskussionspodium, bei dem der Fokus auf dem richtigen Einsatz unterstützender KI-Technologien lag. Hierbei wurden entscheidende Fragen erörtert, darunter:

·       Strukturierte Bereiche für menschliche Einsparungen: In welchen Bereichen kann menschliche Arbeitskraft
durch KI effizient eingespart werden?

·       Technische Erleichterung vs. Mitspracherecht: Wie weit sollen automatisierte Systeme entscheiden,
und in welchen Bereichen ist menschliche Mitbestimmung weiterhin unverzichtbar?

·       Herausforderungen aus regulatorischer Sicht: Die sorgfältige Auswahl von Testdaten, insbesondere
im Kontext der Vermeidung von Diskriminierung

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Rückblick Forum Assekuranz 2023

 

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6 Dezember 2023

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Unser persönliches Highlight war die Teilnahme unseres Partner Bank Mitarbeiters am Diskussionspodium, bei dem der Fokus auf dem richtigen Einsatz unterstützender KI-Technologien lag. Hierbei wurden entscheidende Fragen erörtert, darunter:

·       Strukturierte Bereiche für menschliche Einsparungen: In welchen Bereichen kann menschliche Arbeitskraft
durch KI effizient eingespart werden?

·       Technische Erleichterung vs. Mitspracherecht: Wie weit sollen automatisierte Systeme entscheiden,
und in welchen Bereichen ist menschliche Mitbestimmung weiterhin unverzichtbar?

·       Herausforderungen aus regulatorischer Sicht: Die sorgfältige Auswahl von Testdaten, insbesondere
im Kontext der Vermeidung von Diskriminierung

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Rückblick Forum Assekuranz 2023

 

Weltspartag – So lernen Kinder den richtigen Umgang mit Geld

Weltspartag – So lernen Kinder den richtigen Umgang mit Geld

Gerade in Zeiten in denen vieles teurer wird ist Sparen ein wichtiges Thema. Besonders Kinder sollten den Umgang mit Geld früh lernen, denn die Erfahrungen und Gewohnheiten in der Kindheit prägen auch die Finanzsituation im Erwachsenenalter.

Im Rahmen des Weltspartages kann man Kindern den Spargedanken näherbringen und ihnen zeigen, warum Sparen wichtig ist. Denn, Geld ist für kleine Kinder nicht fassbar. Die Erfahrung, woher es kommt und was man dafür bekommt, fehlt. Ab einem Alter von ca. 7 Jahren entwickelt sich allmählich das Verständnis für Geld. Um Kindern einen Weg in eine gute finanzielle Zukunft zu sichern, braucht es eine entsprechende Vorbereitung.

5 Tipps, wie Kinder den richtigen Umgang mit Geld lernen

Andreas Fellner, Vorstand bei der Partner Bank sowie Vater dreier Töchter, sagt: „Je mehr die Kinder in finanzielle Entscheidungen eingebunden werden, desto verständlicher wird der Umgang mit Geld für sie.“

  1. Zeitfaktor – zeigen, wie man spart

Wir leben in einer Zeit, in der man vieles auf Raten und per Knopfdruck kaufen kann. Für Kinder ist es wichtig zu lernen, dass es grundsätzlich Zeit benötigt, bis man sich einen Wusch erfüllen kann. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Wünsche, wie zum Beispiel die Anschaffung eines Fahrrads. Es braucht Disziplin und Geduld, diese Summe anzusparen. Verwenden Sie auch Bilder, um dieses Ziel zu visualisieren. Oder verwenden Sie einen transparenten Behälter, in den Ihr Kind wöchentlich Geld hineingibt und sieht, wie es von Woche zu Woche mehr wird.

  1. Den Unterschied zwischen „wollen“ und „brauchen“ aufzeigen

Es ist wichtig, gemeinsam mit dem Kind zu reflektieren, ob es gewisse Dinge wirklich braucht oder diese nur will, weil andere Kinder sie auch haben. Ihr Kind möchte ein neues Skateboard, weil das alte nicht mehr so cool ist. Ja, gerne, aber zeigen Sie Ihrem Kind, wie lange es dauert, das Geld für ein neues Skateboard beiseitezulegen und lassen Sie es mit dem eigenen Taschengeld darauf sparen oder zumindest einen Teil beisteuern. Nennen Sie auch Beispiele Ihrer Anschaffungen, auf die Sie gespart oder auch ganz verzichtet haben, weil sie erkannt haben, dass es nicht wirklich notwendig waren.

  1. Kaufprozesse sichtbar machen

Kinder denken, dass Geld sowieso vorhanden ist. Darum sollen sie in den Prozess und in die Gespräche eingebunden werden, die zu einem Kauf führen. Denn das Kind soll erfahren, dass manche Sachen zu teuer sind und Anschaffungen sorgsam abgewogen werden müssen.

  1. Lernen mit einem Budget umzugehen und einzuhalten

Um Geld erklärbar zu machen, ist es hilfreich, mit fixen Budgets einzukaufen. Ist ein Budget für einen Einkauf festgelegt, sollen Kinder auch beim Einkaufen mit dabei sein. Die Dinge, die besorgt werden, werden dem zuvor bestimmten Budget gegenübergestellt. Wenn dieses aufgebraucht ist, kann man auch nicht mehr Waren einkaufen. So wird auch praxisnah und spielerisch der Umgang mit einem Budget gelernt.

  1. Je früher man mit dem Sparen beginnt, desto eher erreicht man seine finanziellen Ziele

Es ist niemals zu früh, um mit dem Sparen zu beginnen. Eine Möglichkeit ist, dem Kind drei durchsichtige Gefäße zur Verfügung zu stellen. In eines kommt das Geld, über das es frei verfügen kann. In das zweite das Geld für Fixausgaben, z.B. monatliche Kosten fürs Smartphone. Das dritte wird zum Ansparen verwendet. So sieht das Kind, wie das Geld „wächst“ bzw. „schrumpft“ und entwickelt ein Bewusstsein für Budgets. Nehmen Sie Ihr Kind auch mit zur Bank und zeigen Sie ihm das Sparguthaben. Interessant ist es für die Jugend auch, wenn Sie gemeinsam Online-Banking Funktionen ansehen und erläutern. So lernen Kinder von klein auf das Prinzip des Sparens und wie man Finanzreserven aufbaut.

Über die Partner Bank:

Die Partner Bank ist eine Vorsorgebank. Sie ist darauf spezialisiert, in Partnerschaft mit Vermögensberatern und Finanzdienstleistern, Menschen bei ihrer Finanzplanung und beim Aufbau ihrer Vorsorge mit Qualitätsaktien, erstklassigen Fonds, Festgeld und Gold zu beraten und zu begleiten. Die Partner Bank setzt dabei auf Hybridberatung, d.h. die Verbindung von persönlicher Beratung und unterstützenden digitalisierten Prozessen.

Bildnachweis: Partner Bank

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Partner Bank Team

3 November 2023

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Eröffnungsfeier: Umzug in neues Büro in Brünn, Tschechien

Vorstand bei Eröffnungsfeier

Vor wenigen Wochen konnten wir unser neues Büro in Brünn beziehen. Mit bereits fünf Jahren Präsenz auf dem tschechischen Markt ist diese Erweiterung ein bedeutender Schritt in der Unternehmensentwicklung. Die feierliche Eröffnung des Büros fand in Anwesenheit unserer tschechischen Geschäftspartner und Mitglieder des Vorstands der Partner Bank statt.

Seit unserer Gründung setzten wir stets auf eine Präsenz und enge Partnerschaften in den Nachbarländern Österreichs. Die Entscheidung, in ein neues Büro in Brünn zu ziehen, ist das Ergebnis einer langfristigen Strategie, um den Service und die Unterstützung für Kunden und Geschäftspartner in der Region weiter zu stärken.

Die Nähe zu den lokalen Märkten ermöglicht es uns, noch schneller auf die Bedürfnisse unserer Geschäftspartner einzugehen. Das Büro wird auch eine Plattform für enge Zusammenarbeit und Wissensaustausch bieten, um innovative Ideen und bewährte Praktiken zu fördern.

Die Eröffnungsfeier des neuen Büros war ein bedeutsames Ereignis, das die Partnerschaften und Verbindungen zwischen der Partner Bank und ihren Geschäftspartnern würdigte. Mitglieder des Vorstands sowie Mitarbeiter der Partner Bank waren bei der Feier anwesend, um diesen Meilenstein gebührend zu zelebrieren. Die Atmosphäre war von Freude und Enthusiasmus geprägt, während die Gäste die Möglichkeit nutzten, sich auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und über zukünftige Zusammenarbeit zu diskutieren.

Büro Tschechien
Torte

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Studenten vor Projekt-Chart

Wir freuen uns, Ihnen von einer inspirierenden und erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Johannes-Kepler-Universität berichten zu können. In einem wegweisenden Projekt haben talentierte Studenten der Universität dazu beigetragen, dass unsere Bank ihre Nachhaltigkeitsziele verbessern kann.

Die Herausforderung bestand darin, die Anforderungen der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) zu erfüllen und mit einem Nachrichtentool aktuelle ESG (Environmental, Social, Governance) Bewertungen von Unternehmen durchführen zu können. Dieses Ziel war für uns von entscheidender Bedeutung, da Nachhaltigkeit und verantwortungsbewusstes Handeln im Finanzsektor zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, entschieden wir uns, die frischen Perspektiven und das innovative Denken der Studierenden der Johannes-Kepler-Universität zu nutzen. Wir waren überzeugt, dass diese Kooperation nicht nur unser Unternehmen voranbringen, sondern auch den jungen Talenten wertvolle Einblicke in die Praxis der Finanzwelt ermöglichen würde.

Die Studenten arbeiteten intensiv daran, ein Nachrichtentool zu finden, das uns in die Lage versetzt, die Nachhaltigkeitsanforderungen der SFDR effizient zu erfüllen. Dieses Tool soll es der Partner Bank ermöglichen, relevante und zeitnahe Informationen zu sammeln, zu analysieren und zu nutzen, um die ESG-Bewertungen von Unternehmen zu erhalten. Gleichzeitig soll es unseren Beraterinnen und Beratern die Möglichkeit bieten, maßgeschneiderte Empfehlungen für unsere Kunden zu erstellen, die ihren individuellen Nachhaltigkeitspräferenzen entsprechen.

Diese Zusammenarbeit war für uns ein Gewinn auf vielen Ebenen. Nicht nur haben wir eine innovative Lösung für unsere Nachhaltigkeitsanforderungen erhalten, sondern wir konnten auch zur akademischen Ausbildung der Studierenden beitragen, indem wir ihnen eine reale Herausforderung aus der Geschäftswelt präsentierten. Die praxisorientierte Herangehensweise der Studierenden und ihre Fähigkeit, komplexe Probleme kreativ zu lösen, haben uns beeindruckt und inspiriert.

Wir möchten uns bei der Johannes-Kepler-Universität und den engagierten Studenten herzlich bedanken. Dieses Projekt hat gezeigt, dass der Austausch zwischen der akademischen Welt und der Wirtschaft zu wegweisenden Ergebnissen führen kann.

Als Unternehmen haben wir aus dieser Erfahrung wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Wir sind überzeugt, dass Nachhaltigkeit und Innovation Hand in Hand gehen können, und wir sind fest entschlossen, diese Werte weiterhin in unserer täglichen Arbeit zu verankern. Gemeinsam können wir eine nachhaltigere und verantwortungsbewusstere Zukunft gestalten.

Studenten der JKU

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Auszeichnung Top Company

Die Partner Bank wurde kürzlich vom renommierten Arbeitgeberbewertungsportal Kununu als Top Company 2023 ausgezeichnet. Hervorgehoben wurden die starken Unternehmenswerte, die Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden und das kontinuierliche Bestreben, ein Arbeitsumfeld zu bieten, in dem sich jede/r weiterentwickeln kann.

Die Unternehmenskultur der Partner Bank

Die Partner Bank ist stolz darauf, als Arbeitgeber eine Kultur der Wertschätzung zu pflegen. Die Unternehmenswerte bilden das Fundament dieser Kultur und sind seit der Gründung Teil der DNA der Bank. Im Mittelpunkt stehen Transparenz, Verantwortungsbewusstsein und Vertrauenswürdigkeit. Diese Werte durchdringen alle Aspekte des Unternehmens und tragen dazu bei, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die MitarbeiterInnen sicher und geschätzt fühlen.

Ein weiterer wichtiger Wert der Partner Bank ist Teamwork, denn Zusammenarbeit und gemeinsame Anstrengungen sind für nachhaltigen Erfolg unerlässlich. Ein afrikanisches Sprichwort besagt: „Wenn du schnell gehen willst, geh allein. Willst du weit gehen, geh mit anderen“. Offene Kommunikation, kreativer Ideenaustausch und Zusammenarbeit über Abteilungen und Hierarchien hinweg werden daher seit Jahrzehnten aktiv gefördert. Die sogenannte „Beratungskultur“, zu der alle MitarbeiterInnen ermutigt werden, bedeutet in der Umsetzung, dass man sich in Meetings zusammensetzt, um gemeinsam die verschiedenen Perspektiven auf das besprochene Thema auszutauschen und einen ganzheitlicheren Blick auf die Probleme zu bekommen, um gemeinsam die effektivste Lösung zu finden. Dieser Ansatz unterscheidet sich grundlegend von Praktiken, bei denen Einzelpersonen versuchen, ihre Ansichten durchzusetzen. Diese Form der Teamarbeit steigert nicht nur die Effizienz, sondern schafft auch ein Zugehörigkeitsgefühl und Zusammenhalt unter den MitarbeiterInnen.

Die Partner Bank setzt sich auch für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der MitarbeiterInnen ein. Die Teammitglieder werden ermutigt, neue Fähigkeiten zu entwickeln, sich weiterzubilden und zu verbessern. Dies geschieht durch gezielte Schulungen, Weiterbildungsprogramme und die Förderung der persönlichen Entwicklung. Die Partner Bank ist sich bewusst, dass engagierte und kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg sind und investiert daher in deren berufliche Entwicklung.

Förderung von Ausbildungsprojekten als Teil unserer Kultur

Durch die Unterstützung der gemeinnützigen TwoWings Stiftung wird ein Teil dieser Wertschätzung auch an Menschen in den Ländern des Südens weitergegeben. Durch die Förderung von Ausbildungsprojekten erhalten Frauen, Kinder, aber auch ganze Gemeinden die Möglichkeit, sich weiterzubilden und zum Fortschritt ihrer Region beizutragen. In diesem Sinne trägt die Partner Bank zum sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt in verschiedenen Regionen der Welt bei. Die MitarbeiterInnen der Partner Bank haben verschiedene Möglichkeiten, auch hier sinnstiftende Erfahrungen zu sammeln und einen Beitrag zur Verbesserung der Welt zu leisten.

Hier geht’s zur Kununu-Bewertung

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Studierende der JKU entwickeln Kontaktmanagement-Tool

Studierende der JKU entwickeln Kontaktmanagement-Tool

Die Partner Bank führt die langjährige Kooperation mit der JKU Linz erfolgreich weiter. Studierende des Instituts für Wirtschaftsinformatik – Information Engineering entwickelten ein neues Kontaktmanagement-Tool im Zuge Ihrer Abschlussarbeit. Aufgabe war es dabei, ein einheitliches System zur Protokollierung von Kundenkontakten und Telefonanrufen zu schaffen. Der Fokus lag hierfür auf der Usabilty sowie der Datensicherung. Nach Fertigstellung des Prototypen wurden in einer Testphase das Kontaktmanagement-Tool evaluiert und weitere Anpassungen vorgenommen. Nun steht dem Live-Einsatz nichts mehr im Wege. 

„Die Zusammenarbeit mit den Studierenden der JKU ist für uns von großem Wert“, hält Andreas Fellner, Vorstand der Partner Bank fest. „Das neue Kontaktmanagement-Tool wird die Datenerfassung für unsere KundenbetreuerInnen und MitarbeiterInnen wesentlich erleichtern.“

Die Partner Bank wird auch in Zukunft auf das Know-how und die Innovationskraft der JKU Linz vertrauen.

©Partnerbank

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28 Februar 2023

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SHEconomy Minerva-Award: Partner Bank in der Kategorie „Finance“ nominiert

SHEconomy Minerva Award Partner Bank

SHEconomy und ORF verleihen Minerva-Award
Zum zweiten Mal holt das Wirtschaftsmagazin SHEconomy mit dem Minerva-Award in Kooperation mit dem ORF Menschen vor den Vorhang, die sich für Frauen in der Wirtschaft einsetzen oder durch ihre Tätigkeit eine Vorreiterrolle einnehmen.

Die Minerva-Award Kategorien
Das Spektrum ist vielfältig und umfasst sechs unterschiedliche Kategorien:

  • Tech
  • Finance
  • Start UP
  • Social Entrepreneurship
  • Community
  • Role Model/Female Leader

Nominierung in der Kategorie Finance
Wir freuen uns sehr über die Nominierung der Partner Bank in Person von Frau Dr. Sarvenas Enayati in der Kategorie „Finance“. Frauen am Finanzmarkt zu beteiligen und ihr Wissen in diesem Bereich zu fördern sind die zentralen Kriterien dieser Kategorie. Die Partner Bank punktet hier mit den 2022 ins Leben gerufenen Finanzbildungsworkshops für Frauen.

Frauenpower: Mit Finanzbildung in eine selbstbestimmte Zukunft
Tendenziell sind Frauen häufiger von Altersarmut betroffen. „Mangelndes Finanzwissen lässt sich aufholen und ebnet den Weg für eine selbstbestimmte Zukunftsvorsorge. Genau hier setzen unsere Finanzbildungsworkshops für Frauen an“, meint Frau Dr. Sarvenas Enayati. Frauen soll die Scheu vor dem Kapitalmarkt genommen werden, damit sie die Chancen und Risiken richtig einschätzen und davon profitieren können.

Jetzt voten!

Wir freuen uns, wenn Sie für uns stimmen. So gehen Sie vor:

  1. Website aufrufen -> Link
  2. Foto von Dr. Sarvenas Enayati anklicken (Häkchen erscheint)
  3. Ans Ende der Website scrollen und auf „Abstimmen“ klicken.

Vielen Dank für Ihre Stimme.

Frauen & Finanzen Workshops 2023

Auch im heurigen Jahr wird die Partner Bank wieder Finanzbildungsworkshops für Frauen veranstalten. Nähere Infos und Termine erhalten Sie per Anfrage an info@partnerbank.at.

©SHEconomy

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Partner Bank Team

9 Februar 2023

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Partner Bank und TwoWings im Interview mit SHEconomy

TwoWings Partner Bank
v.l.n.r.: Mag. Elham Ettehadieh, Jasmin Ettehadieh, MSc, Dr. Sarvenas Enayati

„Ein Vogel kann nur dann fliegen, wenn beide Flügel gleich stark entwickelt sind.“

Partner Bank und TwoWings – zwei Unternehmen , ein gemeinsamer Kern: Der Wille, einen Beitrag zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Gesellschaft zu leisten. Im Interview mit WEconomy gewährt das weibliche Führungstrio wertvolle Einblicke in Geschichte, Mission und Zukunft ihrer beiden Familienunternehmen.

Die Partner Bank und TwoWings arbeiten sehr eng mit- und beieinander. Wie genau kann man sich das vorstellen?

Jasmin Ettehadieh: Einige wenige Jahre nach der Gründung der Partner Bank wurde auch die TwoWings-Stiftung gegründet. Wenn man so möchte, dann kann man die beiden Organisationen als Schwestern sehen, so wie uns. Der Grundgedanke beider Unternehmen ist der Beitrag zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in der Gesellschaft.

Sarvenas Enayati: Was mich immer besonders bewegt, ist, dass der Name TwoWings sich davon ableitet, dass auch ein Vogel nur dann fliegen kann, wenn beide Flügel gleich stark entwickelt sind. In dem Fall stehen die Flügel für Männer und Frauen oder aber für materiellen und sozialen Fortschritt. Wir glauben, dass Fortschritt in der Gesellschaft nur dann möglich ist, wenn beide Aspekte Hand in Hand gehen und der Fortschritt dann auch allen zugutekommen soll. Und wir sind davon überzeugt, dass Bildung das wesentliche Instrument ist, um das Potential eines Menschen nachhaltig freizusetzen.

Was können Sie uns über Ihre aktuellen Projekte erzählen?

Jasmin Ettehadieh: Wir haben einen Langzeitpartner in Kolumbien mit wunderbaren Ausbildungsprojekten für Jugendliche, auch in den ländlichen Gebieten Kolumbiens, denn dort wurde die Ernährungssicherheit durch die Pandemie besonders geschwächt. Vor diesem Hintergrund sind dann Projekte zustande gekommen, die das Ziel haben, Menschen dabei zu helfen, ihre eigene Nahrungsmittel anzubauen, um diese dann auch zu vermarkten und verkaufen und somit ihre eigene Ernährungssicherheit gewährleisten zu können. 2020 und 2021 konnten 2.000 Menschen an diesem Projekt teilnehmen. Dabei geht es nicht nur um den Anbau von Nahrungsmitteln, sondern auch um den Zusammenhalt in der Gemeinschaft und die Weitergabe von Wissen.

Sie haben es bereits angesprochen, die Partner Bank wurde 1992 gegründet, also vor mittlerweile 30 Jahren. Was hat sich seit den Anfängen getan und wohin soll es sich in Zukunft weiterentwickeln?

Elham Ettehadieh: Die Partner Bank wurde 1992 mit dem Willen gegründet, einen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Gesellschaft zu leisten. Damals hat man sich dafür entschieden, dass der Weg zur Förderung des Wohlstands der breiteren Masse jener ist, Menschen den Zugang zu einer fundierten Finanzberatung, aber auch zu Investment-Möglichkeiten von Topqualität zu geben. Und da haben wir uns dann auch Fragen gestellt: Wie sollte man investieren? Was macht eine Person, die, sagen wir eine Million zum Investieren hat? Was für Möglichkeiten hat er oder sie? Und daraus folgend: Warum sollte diese Möglichkeiten eigentlich nicht jede/r bekommen? Und diesen Ansatz hat man über Jahrzehnte immer wieder weiterentwickelt.

Die klassische Form des Sparens und Vorsorgens geben mittlerweile oft nicht mehr das zurück, was man sich erwarten würde. Was sind Ihrer Meinung nach im Moment spannende Möglichkeiten, die KundInnen bei Ihnen haben?

Elham Ettehadieh: Was sehr beliebt ist und auch viel Sinn macht, das ist ein Gold-Sparplan. Physisches Gold ist bereits seit Jahrtausenden ein Inflationsschutz, vor allem auf lange Sicht gesehen. Man kann schon ab 50 Euro im Monat Gold kaufen, das dann die Bank für einen aufbewahrt. Dasselbe gilt für Investitionen in Unternehmen. Die Erfahrungen, die wir die letzten Jahrzehnte gemacht haben, zeigen, wie wichtig es ist, direkt in Unternehmen zu investieren. Wir haben Portfolios von 20 bis 30 Unternehmen, die entweder durch einen Sparplan oder durch Einzelerläge bespart werden können. So baut man sich langsam Unternehmensbeteiligungen auf. Wichtig ist es, dass das schön aufgeteilt wird, damit man auch das Risiko streut.

Für lange Zeit galt der Mann als das Oberhaupt der Familie. Er brachte das Geld herein und sorgte vor. Frauen hingegen wurde der Zugang zur Vorsorge erschwert oder gar verwehrt. Das ändert sich zum Glück. Woran liegt es, dass es für Frauen oft nach wie vor schwieriger ist als für viele Männer?

Elham Ettehadieh: In unseren Workshops für Frauen hat man an den Gesprächen und Diskussionen, die geführt wurden, schnell bemerkt: die Frauen sind wiff und reflektiert. Frauen haben die Vorurteile, die ihnen die Gesellschaft mitgegeben hat, einfach noch in den Knochen sitzen, und dadurch glauben sie auch von sich selbst, dass sie weniger gut darin seien, finanzielle Entscheidungen zu treffe, was nicht stimmt. Es ist wichtig den Raum und das Bewusstsein dafür zu schaffen, dass man sehr wohl diese Fähigkeiten besitzt. Außerdem sieht es in der Realität natürlich so aus, dass Frauen, strukturell gesehen, besonderen Herausforderungen ausgesetzt sind. Zum Beispiel sind viel in Teilzeit, weil die Verantwortung für die Kinder nach wie vor hautsächlich ihnen zukommt. Das hat dann Auswirkungen auf das Einkommen, aber auch auf die Pensionsjahre und -höhe. Deswegen ist es bei unsim Vorstand der Bank auch ein großes Thema, wie wir die Strukturen und den Raum schaffen können, die Frauen und ihren Fähigkeiten es ermöglichen, diese verschiedenen Lebensbereiche in Einklang zu bringen.

Wenn der Zusammenhalt unter den Frauen da ist,

dann kann man füreinander auch wirklich viel bewegen.

Sie sind alle drei in leitenden Positionen. Das ist etwas, was man im DACH-Raum, besonders im Finanz-oder Technikbereich, nicht sehr oft sieht. Wie schafft man es, mehr Frauen in leitende Positionen zu holen? Was müsste sich da gesellschaftlich und politisch noch ändern?

Elham Ettehadieh: Es braucht Vorbilder. Zum Beispiel unsere Mutter, eine gelernte Architektin, die dann auch in der Entwicklungsarbeit tätig war und als Consultant nach Indien reiste und dort Entwicklungsprojekte beriet oder im NGO-Bereich der UNO Funktionen inne hatte. Das hat uns als Schwestern sehr geprägt und inspiriert, denn wir haben gesehen, wie sie sich sowohl um die Familie kümmert als auch Beiträge für die Gesellschaft leistet. Es ist wichtig, dass es Vorbilder gibt, die zeigen, wie und was möglich ist.

Sarvenas Enayati: Ich habe das große Glück, dass ich, abgesehen von großartigen Schwestern, auch ein Netzwerk an wirklich tollen Freundinnen habe und wir uns regelmäßig austauschen. Und wenn man in so einem Umfeld eingebettet ist, wo man zusammenarbeitet, sich füreinander freut, auch Möglichkeiten für die jeweils andere sieht und auch mal sagt „Trau dich doch, dich da zu bewerben!“, dann macht das wahnsinnig viel aus.

Zum Artikel

©Partner Bank, Sabine Starmayr

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15 Dezember 2022

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Interview Aktien Vorsorge Partner Bank

Geldanlage in Zeiten hoher Inflation

Die Teuerungen bei Energie und Treibstoffen haben die Inflationsrate für Österreich im Oktober auf 11 % (Statistik Austria) steigen lassen. Wenngleich der Aufwärtstrend dieser Preistreiber abflacht, erreicht die Teuerungswelle nunmehr andere Branchen, wie Bekleidung, den Dienstleistungssektor und Nahrungsmittel. Lesen Sie im folgenden Interview, welche Chancen und Möglichkeiten Partner Bank Wertpapierexperte Rudolf Glaser und Vorständin Mag.a Elham Ettehadieh für AnlegerInnen sehen.

Zinserhöhungen der Notenbanken führen zu steigenden Renditen bei Anleihen. Ist die Zeit für ein Comeback der Anleihen schon gekommen?

Glaser: Es kommt immer darauf an, welche Ziele AnlegerInnen haben. Wer regelmäßiges Einkommen bevorzugt, wäre aus meiner Sicht mit Qualitätsaktien mit verlässlichen und steigenden Dividendenzahlungen gut beraten. Eine faktisch risikolose Anleihe, zB eine 10-jährige deutsche Bundesanleihe (DBR 1.7 08/15/2032 REGS Corp) bringt derzeit 2 % Rendite. Somit bleibt aus meiner Sicht nur die spekulativere Variante, dass die Zinsen wieder fallen und somit der Kurs der Anleihe fällt. Dollaranleihen verfügen über höhere Renditen, dafür entsteht aber ein Fremdwährungsrisiko. Anleihen halte ich derzeit als Bargeldersatz zur Liquiditätsfunktion sinnvoll – in einer Höhe von 10 % bis 20 % des zu investierenden Kapitals. Bei entsprechenden Chancen am Aktienmarkt verfügt man rasch über Liquidität, um zu investieren.

Staatsanleihen, Unternehmensanleihen? Welche Argumente gibt es für das eine, für das andere?

Glaser: Wenn sich AnlegerInnen für Unternehmensanleihen entscheiden, dann würde ich jene mit Investment Grade empfehlen. Falls die Rendite dieser Anleihen über denjenigen der Staatsanleihen liegt, wäre das ein Argument für Unternehmensanleihen. Doch wenn Anleihen zur Liquiditätsfunktion gehalten werden, würde ich risikolose Staatsanleihen wählen.

Ettehadieh: Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo man davon ausging, dass Staatsanleihen grundsätzlich risikoärmer sind als Unternehmensanleihen. Jetzt sieht man das viel differenzierter: Egal ob Staat oder Unternehmen, es geht um die Zahlungsfähigkeit und darum, ob sich der Emittent auch an die Regeln hält. Wem kann man in diesem Zusammenhang mehr vertrauen: zB der Zahlungsfähigkeit und Verlässlichkeit der Auszahlung seitens eines Unternehmens wie Apple oder McDonalds oder was wir in den letzten Jahren erlebt haben, wie bei Staatsanleihen von Argentinien, Griechenland oder den Kursschwankungen der türkischen Staatsanleihe?

Gibt es einen Kurs, ab dem man vorsichtig sein sollte?

Glaser: Beim Investieren sollte man immer vorsichtig sein. Bei Kursen über 100 beginnt jedenfalls die spekulative Phase.

Ettehadieh: Grundsätzlich gilt, je höher der Zins oder die Rendite umso höher ist auch das Ausfallrisiko. Wenn man für eine faktisch risikolose deutsche Staatsanleihe auf 10 Jahre 2 % bekommt und zB eine Immo-Anleihe mit 6 % oder 8 % zu haben ist, bedeutet das, dass das Ausfallrisiko im Vergleich nicht um 10 % oder 20 % höher ist, sondern um das 3- oder 4-fache (300 oder 400 %) höher ist. Daher ist stets zu überlegen, ob das Chancen-Risiko-Verhältnis einer Investition in eine Dividendenaktie eines Top-Unternehmens nicht deutlich besser ist.

Ausfallrisiko für Anleihen: Wie häufig kommt es, abgesehen vielleicht von argentinischen Staatsanleihen, zu totalem Kursverfall? Versuchen die Anleiheemittenten nicht durch Umschulden alte Anleihen zu bedienen?

Glaser: Im Unternehmensbereich jedenfalls häufiger als bei Staaten. Im Ramschbereich ist besondere Vorsicht angebracht. Wo die finanzielle Situation angespannt ist, kann ein unvorhergesehenes Ereignis den Bankrott auslösen, wie zB in der Corona Pandemie während der Lockdowns. Bei Staatsanleihen würde ich empfehlen die politische bzw. geopolitische Komponente im Auge zu behalten und deshalb Titel aus EU, USA oder maximal sonstigen verbündeten Staaten wie Kanada präferieren. 

Ettehadieh: Also Ausfälle von Anleihen sind viel häufiger als man annimmt. Umso schlimmer, weil ja häufig Menschen in Anleihen investieren, weil sie weniger Risiko haben möchten und glauben, weil es eine fixe Verzinsung und Laufzeit gibt, diese Variante auch sicher ist. In den letzten Jahren waren es vor allem auch Anleihen von Immobilienentwicklern, die ausgefallen sind. Wenn man also eine gute Rendite erzielen möchte, dann ist aus unserer Sicht die langfriste Beteiligung an Top-Unternehmen viel sicherer einzustufen, als der Anleihenkauf von relativ kleinen Unternehmen mit überdurchschnittlicher Verzinsung.

Versuchen die Anleiheemittenten durch Umschulden alte Anleihen zu bedienen?

Glaser: Ja, in der Tat. Kommt ein Unternehmen ins Straucheln wird die Umschuldung jedoch schwieriger. Eine Spirale nach unten setzt sich in Gang.

Ettehadieh: Aber es gibt auch Unternehmen wie Apple, die einfach Anleihen ausgeben, um sich günstig zu refinanzieren und es gar nicht nötig haben. Also, dass ein Unternehmen Anleihen emittiert, ist nicht grundsätzlich ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt. Mit dieser Strategie macht sich ein Unternehmen auch unabhängiger von kreditgebenden Banken. So wie auch Wohlhabende mit hoher Liquidität sich manchmal dazu entscheiden auf Kredit in eine Immobilie zu investieren, weil der Kredit so günstig zu bekommen ist. 

Kommen wir zu Aktien: Das heurige Jahr ist kein gutes Jahr. Ist der richtige Zeitpunkt für den (Wieder)einstieg schon gekommen oder sollten vorsichtige AnlegerInnen auf das Ende des Ukraine-Russland-Krieges warten? 

Ettehadieh: Step by Step. An den Börsen folgt eine Krise der nächsten, und auf ein Tief folgt regelmäßig ein Hoch. Wenn man immer darauf wartet, dass sich die Märkte beruhigen, kann man eben immer nur zu Höchstkursen Aktienanteile kaufen, was schade ist. Viele Investorenlegenden haben sich an den Spruch gehalten „Kaufen, wenn die Kanonen donnern.“. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass man wirklich in Top-Unternehmen investiert, die auch die Kraft haben, solche Krisen zu meistern und als Gewinner hervorzugehen. In Kriegszeiten gibt es nicht nur Verlierer. Es gibt ETF, die Rüstungsunternehmen abbilden und die Kurse für Aktien von Lockheed Martin, die in dem aktuellen Umfeld stark steigen.

Glaser: Neben den Gewinnern aus Rüstung und Energie haben auch defensive Aktien sowie Qualitätsaktien aus den Bereichen Basiskonsum, Pharma oder Versorgung dieses Jahr eine gute Figur gemacht. Beispiele: McDonalds, Unilever, Novo Nordisk etc.  

Stichwort Nachhaltigkeit – auch ein wichtiges Thema für AnlegerInnen. Viele wollen nicht in „schmutzige“ Technologien, sondern in vermeintliche Zukunftsthemen investieren. Doch selbst mit diesem Megathema lässt sich für AnlegerInnen nicht immer Geld verdienen. Wo soll man da hinschauen, wo sehen Sie Chancen?

Glaser: Ich empfehle nicht nur auf Trends zu achten. Eine gesunde Kombination mit Aktien von Qualitätsunternehmen halte ich für sinnvoll. Was nützt AnlegerInnen ein Investment in ein Unternehmen, die hervorragende Ergebnisse im Nachhaltigkeitsbereich erzielen, aber sich verkalkulieren und bankrott gehen? Wenn ein Qualitätsunternehmen sich in nachhaltige Aktivitäten engagiert und nicht überbewertet ist, ist es für uns besonders interessant. 

Was spricht für ETFs, also Investmentfonds, die Börsen-Indizes abbilden und was spricht für „echte“ Fonds?

Glaser: Die Kosten sprechen eindeutig für ETF’s. Bei echten Fonds allerdings muss man besonders genau hinsehen, wer die Sache gut macht. Denn es gibt Statistiken, die besagen, dass nur ein geringer Anteil der aktiv gemanagten Fonds den Markt über einen längeren Zeitraum schlagen.

Ettehadieh: Es gibt Spezialthemen, wo man in die Tiefe gehen muss, zB in manchen südamerikanischen und afrikanischen Märkten. Da macht es schon auch Sinn einen aktiven Investmentfonds von Top-Spezialisten zu wählen, die ein Stock-Picking betreiben, also eine Auslese der besten machen. Unsere Kunden verfügen über einen Mix aus passiven Index-ETFs und Vermögensverwaltungen mit ausgewählten Top-Unternehmen. Die Schwäche der aktiv gemanagten Fonds ist ja häufig nicht die Auswahl der Unternehmen, sondern der spekulative Teil, dass die Werte relativ kurz gehalten werden und man versucht durch häufige Käufe und Verkäufe Extrarendite zu erwirtschaften. Das funktioniert eben oft nicht, weil auf Quartale oder aufs Jahr betrachtet Kursentwicklungen eher Zufälle sind. Und den Zufall kann niemand beherrschen, egal wieviel Technik oder Spezialwissen man besitzt. 

An den Börsen sind Mineralölkonzerne längst nicht out. Oder wie erklären Sie sich die Kursentwicklung von Exxon Mobile mit plus 80 Prozent?

Glaser: Ölkonzerne gehören zu den zyklischen Branchen, da sie vom Ölpreis abhängig sind. Deswegen sind solche Bewegungen nicht unüblich. Bei Exxon war es so, dass sie zuvor besonders tief standen. Da war es für die Korrektur nach oben nur eine Frage der Zeit. Wenn man Langfristanleger ist, dann empfehle ich zyklische Branchen nur beizumischen.

Blue Chips (dow jones Industrial, Euro stocks 50) oder doch in small caps, also Unternehmen in der zweiten Reihe investieren?

Glaser: Wir investieren vorwiegend in die erste Reihe, die über Qualitätskriterien verfügen.

Ettehadieh: Small Caps sind für uns dann relevant, wenn man diese gut über einen Index-ETF abdecken kann. Aktuell muss man bedenken, dass bei den erhöhten Energiepreisen kleine Unternehmen es besonders schwer haben können und daher nochmal zusätzlich spekulativ zu sehen sind. 

Microsoft, Apple oder die Facebook-Mutter Meta. Die großen Tech-Firmen haben heuer teils kräftig verloren. Ist der Zeitpunkt zum Zugreifen nach dem Absturz gekommen, wie etwa ein deutsches Anleger-Magazin schreibt?

Glaser: Wir sehen das ähnlich. Im Rahmen der strategischen Branchenallokation ist der Zeitpunkt zum Kaufen gegeben.

Am Kapitalmarkt wird die Zukunft verhandelt bzw. in den Erwartungen vorweggenommen. Wir dürften vor einer Phase mit einem flachen Wirtschaftswachstum und gleichzeitig einigermaßen hoher Inflation stehen. Was bedeutet das für einzelne Assetklassen?

Glaser: In diesem Rahmen würde ich wiederum Qualitätsaktien vorne sehen. Diese behaupten sich in unruhigen Zeiten aufgrund ihrer Stärke und können unter anderem Preiserhöhungen leichter durchsetzen, Markanteile hinzugewinnen etc.

Noch eine Frage zur Inflation: Rohstoffe wie Gas und Erdöl haben zuletzt schon nachgegeben. Damit wird auch der Druck auf die Inflation nachlassen u. a. wegen des Basiseffekts. Was heißt das für Zinsen und Kapitalmärkte? 

Glaser: Die Zinsen werden sich mittelfristig immer der Inflation annähern. Bewegt sich die Inflation wieder in den Zielbereich der Staaten, werden auch wieder die Zinsen fallen.

Ettehadieh: Auch zu bedenken ist in dieser Frage, dass die letzten 15 Jahre historisch ganz ungewöhnlich waren. Die künstlich niedrig gehaltenen Zinsjahre waren bislang einmalig. Zinsen um die 3-5 % sind eigentlich normal und realistisch. Die Niedrigzinszeiten sind jedenfalls Geschichte für die nächsten Jahre, was auch gesünder für die Volkswirtschaft ist und Stabilität fördert. Künstlich nahe 0 gehaltene Zinsen führen zu Verschiebungen des Kapitals in riskante, spekulative Assets wie es Ramschanleihen oder Kryptowährungen sind. Das kann zu Überschuldung führen und böse ausgehen für einzelne, aber auch ganze Wirtschaftssegmente. Die Lehman-Pleite 2008 hat das eindrücklich gezeigt.

Danke für das Gespräch.

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7 Dezember 2022

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