Weltspartag – So lernen Kinder den richtigen Umgang mit Geld

Weltspartag – So lernen Kinder den richtigen Umgang mit Geld

Gerade in Zeiten in denen vieles teurer wird ist Sparen ein wichtiges Thema. Besonders Kinder sollten den Umgang mit Geld früh lernen, denn die Erfahrungen und Gewohnheiten in der Kindheit prägen auch die Finanzsituation im Erwachsenenalter.

Im Rahmen des Weltspartages kann man Kindern den Spargedanken näherbringen und ihnen zeigen, warum Sparen wichtig ist. Denn, Geld ist für kleine Kinder nicht fassbar. Die Erfahrung, woher es kommt und was man dafür bekommt, fehlt. Ab einem Alter von ca. 7 Jahren entwickelt sich allmählich das Verständnis für Geld. Um Kindern einen Weg in eine gute finanzielle Zukunft zu sichern, braucht es eine entsprechende Vorbereitung.

5 Tipps, wie Kinder den richtigen Umgang mit Geld lernen

Andreas Fellner, Vorstand bei der Partner Bank sowie Vater dreier Töchter, sagt: „Je mehr die Kinder in finanzielle Entscheidungen eingebunden werden, desto verständlicher wird der Umgang mit Geld für sie.“

  1. Zeitfaktor – zeigen, wie man spart

Wir leben in einer Zeit, in der man vieles auf Raten und per Knopfdruck kaufen kann. Für Kinder ist es wichtig zu lernen, dass es grundsätzlich Zeit benötigt, bis man sich einen Wusch erfüllen kann. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Wünsche, wie zum Beispiel die Anschaffung eines Fahrrads. Es braucht Disziplin und Geduld, diese Summe anzusparen. Verwenden Sie auch Bilder, um dieses Ziel zu visualisieren. Oder verwenden Sie einen transparenten Behälter, in den Ihr Kind wöchentlich Geld hineingibt und sieht, wie es von Woche zu Woche mehr wird.

  1. Den Unterschied zwischen „wollen“ und „brauchen“ aufzeigen

Es ist wichtig, gemeinsam mit dem Kind zu reflektieren, ob es gewisse Dinge wirklich braucht oder diese nur will, weil andere Kinder sie auch haben. Ihr Kind möchte ein neues Skateboard, weil das alte nicht mehr so cool ist. Ja, gerne, aber zeigen Sie Ihrem Kind, wie lange es dauert, das Geld für ein neues Skateboard beiseitezulegen und lassen Sie es mit dem eigenen Taschengeld darauf sparen oder zumindest einen Teil beisteuern. Nennen Sie auch Beispiele Ihrer Anschaffungen, auf die Sie gespart oder auch ganz verzichtet haben, weil sie erkannt haben, dass es nicht wirklich notwendig waren.

  1. Kaufprozesse sichtbar machen

Kinder denken, dass Geld sowieso vorhanden ist. Darum sollen sie in den Prozess und in die Gespräche eingebunden werden, die zu einem Kauf führen. Denn das Kind soll erfahren, dass manche Sachen zu teuer sind und Anschaffungen sorgsam abgewogen werden müssen.

  1. Lernen mit einem Budget umzugehen und einzuhalten

Um Geld erklärbar zu machen, ist es hilfreich, mit fixen Budgets einzukaufen. Ist ein Budget für einen Einkauf festgelegt, sollen Kinder auch beim Einkaufen mit dabei sein. Die Dinge, die besorgt werden, werden dem zuvor bestimmten Budget gegenübergestellt. Wenn dieses aufgebraucht ist, kann man auch nicht mehr Waren einkaufen. So wird auch praxisnah und spielerisch der Umgang mit einem Budget gelernt.

  1. Je früher man mit dem Sparen beginnt, desto eher erreicht man seine finanziellen Ziele

Es ist niemals zu früh, um mit dem Sparen zu beginnen. Eine Möglichkeit ist, dem Kind drei durchsichtige Gefäße zur Verfügung zu stellen. In eines kommt das Geld, über das es frei verfügen kann. In das zweite das Geld für Fixausgaben, z.B. monatliche Kosten fürs Smartphone. Das dritte wird zum Ansparen verwendet. So sieht das Kind, wie das Geld „wächst“ bzw. „schrumpft“ und entwickelt ein Bewusstsein für Budgets. Nehmen Sie Ihr Kind auch mit zur Bank und zeigen Sie ihm das Sparguthaben. Interessant ist es für die Jugend auch, wenn Sie gemeinsam Online-Banking Funktionen ansehen und erläutern. So lernen Kinder von klein auf das Prinzip des Sparens und wie man Finanzreserven aufbaut.

Über die Partner Bank:

Die Partner Bank ist eine Vorsorgebank. Sie ist darauf spezialisiert, in Partnerschaft mit Vermögensberatern und Finanzdienstleistern, Menschen bei ihrer Finanzplanung und beim Aufbau ihrer Vorsorge mit Qualitätsaktien, erstklassigen Fonds, Festgeld und Gold zu beraten und zu begleiten. Die Partner Bank setzt dabei auf Hybridberatung, d.h. die Verbindung von persönlicher Beratung und unterstützenden digitalisierten Prozessen.

Bildnachweis: Partner Bank

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3 November 2023

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Im Interview mit SHEconomy: "Wohlstand ist eine Gemeinschaftsarbeit"

Titelbild_SHEconomy

Sarvenas Enayati ist Vorständin der Partner Bank, die seit mehr als 30 Jahren darauf spezialisiert ist, Menschen beim Aufbau ihrer Vorsorge zu beraten und zu begleiten. Im Interview erklärt sie, warum die Finanzbildung von Frauen so wichtig ist.

Die Partner Bank setzt sich für die Förderung sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung ein. Dabei wird der Fokus immer mehr auf Frauen gelegt. Warum?

Bei der demografischen Entwicklung, die wir haben, wird die gesetzliche Pension nicht mehr ausreichend sein. Frauen haben eine rund acht Jahre höhere Lebenserwartung als Männer. Dazu kommt, dass viele in Teilzeit tätig sind oder vorübergehend weniger verdienen – etwa, weil das Thema der Pflege noch viel mehr bei ihnen liegt. Deshalb legen wir bei der Finanzbildung für Frauen einen Schwerpunkt und reichern das Thema Wohlstand mit dem Thema Frauengesundheit an. Wir nennen das „Wealth und Health“. Man weiß dank Hausverstand, aber auch aus der Forschung, dass zwischen Gesundheit und Wohlstand viele Verbindungen herrschen. Nicht zuletzt deshalb, weil man seiner Arbeit besser nachgehen kann, wenn man sich fit und gut fühlt.

Sie sprechen in Ihren Finanzbildungs-Workshops ganz bewusst nicht über Produkte. Worum geht es bei diesen Veranstaltungen?

Der Anspruch der Partner Bank war immer, einen Beitrag zu leisten, damit die Kluft zwischen Armut und Reichtum nicht größer, sondern kleiner wird. Das Ziel für uns ist, dass Frauen informiertere Entscheidungen treffen und Fragen stellen können. Wir sprechen zwar über verschiedene Assetklassen wie Sachwerte, Immobilien, Gold, Unternehmensbeteiligungen wie Aktien. Aber wir stellen im Rahmen dieses Workshops kein Produkt vor, denn diese Finanzbildungsworkshops sind unser Beitrag für wirtschaftliche und soziale Entwicklung. Falls dann jemand Interesse hat, kann sie sich separat einen Beratungstermin ausmachen.

Wen sprechen Sie mit Ihren Workshops an? Sind die auch an jüngere Frauen gerichtet?

Wir sprechen damit nicht die vermögende Frau an. Zu uns kommen viele junge Frauen, die in Ausbildung sind, die Anfang 20 bis Mitte 30 sind, aber auch welche, die schon Kinder haben. Deswegen sind die Workshops auch für uns so interessant. Wenn man 30 Frauen mit verschiedenen Realitäten hat, dann lernt man auch voneinander. Generell ist das Thema Wohlstand eine Gemeinschaftsarbeit. Früher ist über Generationen etwas aufgebaut worden. Heute lebt man nicht mehr in Mehrgenerationenhäusern, sondern in Wohngemeinschaften. Die Werte haben sich gewandelt, sind aber nach wie vor eng mit dem Wohlstand verknüpft. Gewohnheiten wie Carsharing oder Urban Gardening tragen zum Wohlstand bei. Unsere ganze Gesellschaft ist immer auf Zusammenhalt aufgebaut, auch unser Sozialsystem. Wenn sich diese Dinge verändern, wenn ein Teil der Bevölkerung sagt: „Wir wollen nicht mehr so viel arbeiten“, dann muss man neu kalibrieren. Jede zukunftsträchtige Bank, die darauf ausgerichtet ist, Menschen über Generationen hinweg zu begleiten, ist werteorientiert und hat auch einen gesellschaftlichen Auftrag.

© SHEconomy

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Finanz-Tipps für Frauen 2023

Finanztipps für Frauen 2023 Partner Bank

Finanz-Tipps für Frauen: Inflation, Teuerung und höhere Leitzinsen haben zur Folge, dass Lebenserhaltungskosten und Ausgaben steigen. Das monatlich frei verfügbare Budget schrumpft. Besonders Frauen sind von der Gender-Pay-Gap, höherer Lebenserwartung und einer damit verbundenen geringeren staatlichen Pension sowie Altersarmut betroffen. Umso wichtiger ist es, sich einen Finanzplan zu überlegen, wie Extrakosten und ungeplante Ausgaben abgefedert werden können und für das Alter vorgesorgt werden kann.

Mag. Elham Ettehadieh, Vorstand Partner Bank, zeigt Finanz-Tipps auf und will Frauen ermutigen, die eigenen Finanzen selbst in die Hand zu nehmen.

1. Awareness

Sich bewusst zu machen, dass Vorsorge und die Absicherung der eigenen finanziellen Zukunft wesentlich sind, um finanziell unabhängig zu sein respektive die Unabhängigkeit zu bewahren, ist ein erster wichtiger Schritt. Mit dem Blick auf die eigenen Finanzen kann ein passender Plan entwickelt werden.

2. Wissen & Bildung

Das Investieren in die eigene Ausbildung und berufliche Zukunft ist ein nächster Schritt, unabhängig und selbstbestimmt agieren und entscheiden zu können. Mit einer guten Ausbildung können Frauen auch nach der Kindererziehung wieder in den Job zurück.

3. Reserven bilden

Für unvorhergesehene Ausgaben ist eine Geldreserve von zwei bis drei Monatsgehältern zu empfehlen. Diese ist jederzeit abrufbar und hilft sicherer und gelassener mit ungeplanten Kosten umzugehen.

4. Finanzbildung erweitern

Die Erweiterung des Finanzwissens ist unumgänglich, um die Chancen zum Vermögensaufbau zu verstehen und Finanzpläne bestmöglich umzusetzen. Ein grundlegendes Verständnis, wie Vermögensaufbau funktionieren kann, soll Frauen in ihren Investitionen bestärken. Dazu ist eine Weiterbildung oder die Inanspruchnahme fundierter Beratung hilfreich. In einem Gespräch mit kompetenten Vermögensberaterinnen und Vermögensberatern können individuelle Möglichkeiten und passende Konzepte besprochen und erarbeitet werden.

5. An Vorsorge denken

Mit dem Ziel, auch im Alter einen gewissen Lebensstandard zu erhalten, gewinnt die Altersvorsorge mit Wertpapierveranlagungen an Attraktivität. Mit der Investition in Qualitätsaktien, bestehend aus Weltmarken sowie zukunftsweisenden, robusten Branchen können zielführende Vorsorgestrategien gebildet werden. Wichtig ist, langfristig und regelmäßig in ein diversifiziertes Aktienportfolio zu investieren, um Renditen zu erzielen.

6. Sachwertstrategie

Eine Vorsorge gegen Inflation sowie der Absicherung des Kaufkraftverlustes kann die Investition in beständige Sachwerte, wie Immobilien sein. Eine Immobilie kann langfristig die Geldentwertung ausgleichen und beim Verkauf eine Wertsteigerung bieten. Ein altbewährtes und krisensicheres Mittel zur Wahrung des Wertbestandes ist Gold sowie andere Edelmetalle. Physisches Gold überdauert Inflationszeiten und ist als ein Element der Vorsorge eine sinnvolle Ergänzung.

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15 Februar 2023

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Finanzwissen: Zielgruppe sollte weiblicher werden

Finanzwissen: Zielgruppe sollte weiblicher werden

Frauen sind wesentlich häufiger von Altersarmut betroffen als Männer. Die durchschnittliche Alterspension der Österreicherinnen liegt bei € 1.064 pro Monat. Dieser Wert liegt deutlich unter der derzeitigen Armutsgrenze von € 1.259 pro Monat. Für Frauen beträgt der Pensions-Gap im Vergleich zu Männern rund 40 %. Pensionistinnen sind doppelt so oft wie gleichaltrige Männer auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Staatliche Interventionen, wie das Pensionssplitting, sind ein wichtiger Schritt. Allerdings wird in Österreich diese Option zu wenig genutzt, da sie beantragt werden muss und nur für 14 Kalenderjahre in Anspruch genommen werden kann. Wohingegen in Deutschland und der Schweiz das Pensionssplitting für Eltern automatisch mit der Geburt des ersten Kindes in Kraft tritt. Um mögliche Altersarmut effektiv zu vermeiden, bedarf es mehrdimensionaler, staatlicher Maßnahmen, deren Finanzierbarkeit die Staaten vor große Herausforderungen stellen würde.

Altersarmut entgegenwirken

Frauen setzen oft auf traditionelle Anlageformen, wie Sparbuch oder Bausparer. Diese sind in Niedrigzinszeiten wenig attraktiv. Laut OECD-Bericht verfügen Frauen tendenziell über geringeres Finanzwissen. Der Sicherheitsaspekt spielt eine nicht zu vernachlässigende Rolle bei der Entscheidung für die Vorsorge. Aber gerade in Zeiten hoher Inflation fährt man mit dem klassischen Sparbuch Jahr für Jahr einen Verlust ein. „Eine professionelle Finanzberatung geht einer Investition am Kapitalmarkt voraus. Mangelndes Wissen lässt sich aufholen und ebnet so den Weg für eine selbstbestimmte Zukunftsvorsorge. Frauen zu bestärken den Schritt in eine finanzielle Unabhängigkeit zu wagen, ist unser Ziel,“ meint Elham Ettehadieh, Vorstand der Partner Bank. Die Partner Bank stellt daher die Finanzbildung von Frauen in den Fokus und bietet Workshops im Bereich Altersvorsorge an. Frauen soll die Scheu vor dem Kapitalmarkt genommen werden, damit sie die Chancen und Risiken richtig einschätzen und davon profitieren können. Die größere Vorsicht von weiblichen Anlegern hat aber auch ihre guten Seiten. So werden laut Finanzmarktaufsicht Österreich Frauen viel seltener Opfer von Anlagebetrügern als Männer.

Finanzbildung macht Schule

Um künftig die signifikanten Wissensunterschiede zwischen Mann und Frau zu verbessern, fordern Banken wie Vermögensberater eine Integration des Finanzwissens in die Lehrpläne der Schulen. „Dass bereits Kindern in altersgerechter Form das Thema „Geld & Vorsorge“ vermittelt wird, sehe ich als überfällige Reform,“ so Michael Hanak, Leiter der Partner Bank Akademie. Im Sinne des lebenslangen Lernens bedarf es vielschichtiger Informationsquellen, die die Menschen durch die Jugend bis ins Erwachsenenleben begleiten. Finanzielle Unabhängigkeit ist für Mann und Frau gleichermaßen wichtig und sich der eigenen Möglichkeiten in Sachen Vorsorge und Veranlagung bewusst zu sein und dementsprechend zu handeln, nimmt der Altersarmut den Schrecken.

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29 Juni 2022

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Frauen zwischen Care Work, Mental Load und Pensionslücke

Partner Bank Frauen und die Pensionslücke

Dass Frauen von der Pensionslücke besonders betroffen sind, lässt sich nicht wegdiskutieren. Die Gründe sind vielschichtig. Frauen leisten immer noch den Großteil der Care-Arbeit – im Privaten wie im Beruf. Zwischen Haushalt managen, Kinder betreuen und dem Versorgen von pflegebedürftigen Personen tritt das berufliche Weiterkommen in den Hintergrund. Viele Frauen sind in Teilzeitjobs und auch die Branchenwahl trägt zu weiteren Lohnunterschieden bei.

Frauen besonders betroffen

In Österreich wird die staatliche Pension nach der Formel 80/65/45 ermittelt. Das bedeutet, wer mit 65 Jahren in Pension geht und 45 Versicherungsjahre vorweist, erhält 80 Prozent seines gesamten durchschnittlichen Lebenseinkommens als Pension. Die sogenannte Pensionslücke beträgt in jedem Fall 20 Prozent. Aufgrund des geringeren Einkommens bei Teilzeitjobs sind Frauen besonders betroffen.

Auch wenn die eigene Pension noch in scheinbar weiter Ferne liegt, ist man gut beraten sich frühzeitig mit dem Thema zu befassen.

Zusätzlich zur Pension ist es wichtig, auch privat vorzusorgen. Innerhalb der EU-Staaten hat Österreich die viertgrößte Pensionslücke von Frauen gegenüber Männern. Durchschnittlich liegt das Alterseinkommen von Frauen um 39,5 % niedriger als das von Männern. Das geht aus den vorläufigen Ergebnissen des Projekts TRAPEZ (Transparente Pensionszukunft – Sicherung der ökonomischen Unabhängigkeit von Frauen im Alter) hervor. Gründe für die Pensionslücke sind hohe Teilzeitquoten der Frauen und auch der Umstand, dass Arbeitseinkommen branchenspezifisch sehr unterschiedlich ausfallen.

Pensionslücke verringern

Andreas Fellner, Vorstand Partner Bank rät, zusätzliche Standbeine zu nutzen, um die Pensionslücke zu verringern: Im internationalen Vergleich kommt der Großteil aller Pensionsleistungen in Österreich vom Staat. 

Partner Bank Andreas Fellner
Andreas Fellner, MSc, Vorstand

„Mit gezielten Vorsorgemaßnahmen und der richtigen Anlagestrategie kann die Pensionslücke verringert werden. Neben der staatlichen Pension sind auch zusätzliche Standbeine wichtig, wie die Privatvorsorge und die Betriebspension“.

Die betriebliche Altersvorsorge wird privatwirtschaftlich in den sogenannten Pensionskassen organisiert und kann von Unternehmen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freiwillig angeboten werden. Die Nachfrage nach Betriebspensionen steigt kontinuierlich und ist mittlerweile auch für Klein- und Mittelbetriebe ein probates Mittel, qualifiziertes Personal langfristig im Unternehmen zu halten.

Anlagenmix für private Vorsorge

Andreas Fellner empfiehlt für die private Vorsorge auch einen gesunden Anlagenmix, der aus Sachwerten, wie Eigenheim, einem breit diversifizierten Aktienportfolio und physischem Gold als Depotbeimischung besteht. „Auf der Suche nach den richtigen Unternehmen muss man in die Vergangenheit schauen. Hat sich ein Unternehmen auch über Jahrzehnte hinweg bewährt, schwierige Marktsituationen überwunden und ist es innovativ, kann man von hochqualitativen Wertpapieren sprechen. Die Anlagedauer muss allerdings längerfristig – ähnlich wie bei Immobilien – angesetzt sein. Auch gerade in der bestehenden Niedrigzinslandschaft sind monatliche Ansparinvestitionen in ein breit diversifiziertes Aktienportfolio sinnvoll.

Fundierte Beratung

Essenziell ist auch eine professionelle Beratung, die die persönlichen Lebensumstände berücksichtigt. Der Berater kann darauf aufbauend eine individuelle Vorsorgestrategie entwickeln. Frauen sind aufgrund ihrer Care-Arbeit und ihrer beruflichen Tätigkeit oft vom Mental Load betroffen. Hier empfiehlt sich ein fundiertes Beratungsgespräch, um Möglichkeiten zum Vermögensaufbau und für den Erhalt des gewohnten Lebensstandards zu eruieren.

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27 Dezember 2021

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Zukunftsvorsorge mit physischem Gold

Zukunftsvorsorge mit physischem gold

Die Investition in physisches Gold erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Und das aus guten Gründen. Seit Jahrtausenden zählt das Edelmetall zu den begehrtesten Rohstoffen. In früheren Zeiten stand Gold für Macht und Reichtum. Durch seine hohe Wertbeständigkeit bleibt Gold auch in turbulenten Zeiten ein stabiles Investment. Gerade zur Absicherung des Vermögens und der Vorsorge erweist sich Gold als besonders effektiv. Da der Wert des Goldes Schwankungen unterliegt, ist es ratsam, regelmäßig kleine Goldmengen über einen längeren Zeitraum zu kaufen. Damit können Anleger*innen einfach und bequem physisches Gold erwerben und profitieren dabei von einem möglichen Cost Average Effekt: Bei niedrigen Kursen wird mehr Gold angekauft und bei hohen Kursen weniger.

Goldschmiedemeisterin Karo Rainer

Diesen Effekt nutzt auch die selbstständige Goldschmiedemeisterin Karo Rainer. Die gebürtige Kärntnerin arbeitet tagtäglich mit dem Edelmetall und betreibt Werkstätten in Wien und Sydney, Australien. Aber nicht nur als Werkstoff für edle Schmuckstücke weiß sie Gold zu schätzen. Durch den berufsbedingten regelmäßigen Kauf von Gold, kennt die international tätige Goldschmiedin den Kurs und weiß mit Wertschwankungen umzugehen. „Gold ist weltweit begehrt und gibt mir die Sicherheit immer liquide zu sein. Außerdem betrachte ich es auch als meine persönliche Vorsorge. Als Frau ist es mir wichtig, mich abzusichern,“ erklärt Rainer. Gerade seine Wertbeständigkeit macht Gold so attraktiv.

„Als Frau trage ich gerne Goldschmuck. Ich kann mich täglich daran freuen oder ihn in der Schublade liegen lassen – sein Wert wächst dennoch,“ meint Karo Rainer, „hier sehe ich Potential für Frauen, in physisches Gold zu investieren.“ Neben exklusivem Schmuck kann physisches Gold auch als Münze, Barren oder mittels Ansparplan erworben werden. Die Partner Bank setzt auf individuelle Ansparpläne für Feingold. So kann bereits mit kleinen Sparbeträgen eine solide Altersvorsorge aufgebaut werden. Das angesparte Gold wird in österreichischen Tresoren verwahrt und bleibt stets im Eigentum des Kunden. „Es ist klug, sich mit den eigenen Finanzen näher zu befassen. Gold eignet sich gut als Investment für die eigene Zukunft,“ ist Karo Rainer überzeugt, „und eine kompetente Beratung erleichtert den Einstieg!“

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10 Februar 2021

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Finanziell unabhängig durch Vermögensaufbau mit Eigenkapital

Finanziell unabhängig: Frauen & Finanzen

Mit der Familiengründung stecken viele Frauen beruflich zurück und arbeiten Teilzeit. Das wirkt sich langfristig auf die Pensionshöhe aus. Frauen sind wesentlich häufiger von Altersarmut betroffen als Männer. Die Pension der über 65-jährigen Österreicherinnen ist laut einer OECD-Studie im Schnitt um 39 % niedriger als die von Männern. Finanzielle Angelegenheiten werden in zwei Drittel der Familien von Männern geregelt. Frauen sind sich der finanziellen Konsequenzen oftmals nicht bewusst. Um Frauen zu ermutigen, in die spannende Welt der Finanzen einzutauchen, braucht es authentische Beispiele.

Als Frau erfolgreich im Finanzwesen

Nehmen wir zum Beispiel Margit Potzgruber. Sie ist 48 Jahre und staatlich geprüfte Vermögens- und Finanzierungsberaterin. Sie wuchs im Niederösterreichischen Voralpenland auf einem Bauernhof auf. 1994 wagte Sie den Schritt in die Finanzdienstleistungsbranche. Seit dieser Zeit berät und begleitet sie Kunden zum Aufbau ihrer finanziellen Vorsorge. Seit 2008 betreibt sie eine eigene Kanzlei in der Wiener Innenstadt. Für Frauen ist es nach wie vor keine Selbstverständlichkeit im Finanzwesen Fuß zu fassen. „Mein Antrieb war und ist es, etwas in der Welt zu bewegen. Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen. Für mich ist es ein Privileg, Menschen bei der Geldanlage zu begleiten und individuell zu beraten,“ begründet Margit Potzgruber ihren Entschluss.

Selbstbestimmt für die eigene Zukunft sorgen

Finanzelle Unabhängigkeit ist besonders für Frauen wichtig. Sich Schritt für Schritt mit der Finanzwelt vertraut zu machen, zahlt sich aus. Als Einstieg bietet sich das Internet an, um sich einen Überblick zu verschaffen und erstes Basiswissen anzueignen. Dann gilt es, den Status Quo der eigenen Finanzen zu ermitteln und empfehlenswert ist hierbei auch Finanzbildungs Coaching und Finanzanalysen durch erfahrene Berater in Anspruch zu nehmen. Mit professioneller Beratung und einer individuellen Strategie lassen sich selbst kleine Beträge gut veranlagen. „Frauen sollten mutig den ersten Schritt wagen und sich eine kompetente Beratung suchen,“ ist Potzgruber überzeugt, „auch wenn Frauen in Teilzeit arbeiten, macht es Sinn kleine Beträge zur Seite zu legen. Einen Teil des Geldes in nachhaltige Sachwerte, wie breit diversifizierte Best-in-Class Unternehmen (Aktien) zu investieren und oder physisches Gold zu investieren, kann in Beratungsgesprächen erörtert werden. Sein finanzielles Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und dabei auch auf eine kompetente Beratung zu setzen ist aktuell wichtiger denn je.“

Zudem können sich Frauen aktiv in Themen, wie Nachhaltigkeit und Ökologie, einbringen und ihre Anlagestrategie danach ausrichten.

Es ist nie zu spät, sich mit der eigenen Vorsorge zu beschäftigen! Sie entscheiden über den ersten Schritt!

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Partner Bank Team

29 Januar 2021

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Frauenpower in der Partnerbank – 365 Tage im Jahr

Nicht nur am Weltfrauentag findet man bei der Partnerbank gelebte Frauenpower: Sei es im Risikomanagement, im Wertpapiersettlement, in der Buchhaltung, im Compliance, im Talent Management oder im Business Development. Auch beim Banknachwuchs, bei unseren Auszubildenden bzw. Lehrlingen, sind Frauen stark vertreten. Nicht zuletzt sind auch drei Prokuristinnen und zwei Frauen im Dreier-Vorstand der Partner Bank mit viel Freude im Einsatz.  An dieser Stelle darf aber nicht unerwähnt bleiben, dass die Geschicke der Partner Bank ebenso von vielen engagierten Männern hervorragend gestaltet wird. Um unsere Kunden und Partner aus den Nachbarländern Ungarn, Tschechien, der Slowakei und Slowenien in ihrer Muttersprache betreuen und unterstützen zu können sind viele unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mehrsprachig.

Es ist wichtig, mit dem Weltfrauentag das Bewusstsein für die Gleichberechtigung in Erinnerung zu rufen. Aber auch, um an diesem Tag speziell Frauen vor den Vorhang zu holen und aufmerksam zu machen, dass wahrer Fortschritt in einer Gesellschaft nur möglich ist, wenn Mann und Frau sich mit ihrem vollen Potenzial – Seite an Seite – einbringen dürfen und können. 

P.S. An dieser Stelle noch ein Filmtipp: Die Berufung – der Kampf für Gerechtigkeit

Dieser Film handelt von Ruth Bader Ginsburg und ihrem Aufstieg als Richterin im obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten (sie ist mit ihren 87 Jahren noch immer im Supreme Court als beisitzende Richterin tätig) und all den Diskriminierungen, die sie dabei überwinden musste. Ruth Bader Ginsburg beginnt als eine von neun Frauen ihr Studium an der juristischen Fakultät der Universität Harvard und muss sich anschließend in einem von Männern dominierten Umfeld behaupten. Sehenswert!

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Dr. Sarvenas Enayati

9 März 2020

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