Der Weltspartag: Warum Finanzbildung wichtig ist

Partner Bank Weltsparttag Finanzbildung

Der Weltspartag findet traditionell am 31. Oktober statt. Besonders Kinder freuen sich auf diesen Tag, bekommen sie doch für ihr Erspartes ein kleines Geschenk von ihrer Bank. Dieser wichtige Tag wird aktuell nicht nur durch Covid19, sondern auch von der Niedrigzinslandschaft beeinflusst. Der Ursprung des Weltspartags geht auf den ersten internationalen „First International Thrift Congress“ im Oktober 1924 zurück. Ziel war und ist es den Gedanken des Sparens bei Kindern in den Mittelpunkt zu rücken: Dieser Tag dient zur Finanzbildung der Jungen in unserer Gesellschaft. Denn Sparen hat nach wie vor einen hohen Stellenwert und will gelernt sein.

Wie kann Finanzbildung und Sparen in Niedrigzinszeiten gelingen?

In einer Welt, wo vieles sofort erworben oder über Raten abgezahlt werden kann, ist es zunehmend schwerer für Eltern den Spargedanken an die nächste Generation weiterzugeben. Dass es auf Sparbücher keine Zinsen mehr gibt, spielt hierbei ebenso eine Rolle. Wie können wir Kindern vermitteln, dass es wichtig ist eine eiserne Reserve zu haben und zu sparen? Kinder lernen am besten von guten Vorbildern. Eltern können mit Kindern gemeinsam ein Sparschwein besorgen und es regelmäßig mit kleinen Beträgen „füttern“. So lernen die Kinder rasch, wie sich ihr Geld vermehrt und dass es sich lohnt zu sparen. Zusätzlich zum Sparschwein bietet die Partner Bank Eltern und Großeltern die Möglichkeit, monatlich physisches Gold anzusparen. Die Werthaltigkeit von Gold ist für Kinder nicht zu abstrakt. Sie können es anfassen und kennen seine Besonderheit aus Märchen und Geschichten. Gold eignet sich auch hervorragend Kindern und Jugendlichen die Inflation und den damit verbundenen Kaufkraftverlust näherzubringen. Außerdem zeigt sich Gold im langfristigen Trend als besonders robust und krisensicher. In turbulenten wirtschaftlichen Phasen gilt es als „sicherer Hafen“, diesen Ruf hat Gold auch in der derzeit vorherrschenden Covid19 Krise bestätigt.

Vom Konsumenten zum Eigentümer

Jugendliche sind begeistert von internationalen Marken. Das ist ein guter Einstieg, um ihnen eine Investition in den Sachwert „Unternehmensbeteiligung“ aufzuzeigen. Die Produkte unseres täglichen Bedarfs nicht nur zu konsumieren, sondern Miteigentümer an ihnen zu werden, ist eine gute Variante den Spargedanken weiterzutragen. Die Aktienportfolios der Partner Bank beinhalten bis zu 32 Weltmarken aus zukunftsweisenden, robusten Branchen. Bereits mit kleinen, monatlichen Beträgen kann hier eine Finanzreserve für die nächste Generation aufgebaut werden.

In den 95 Jahren seines Bestehens hat der Weltspartag nach wie vor einen wichtigen Stellenwert. Die Arten des Sparens haben sich zwar verändert. Die Wichtigkeit einer Finanzreserve ist aber aktueller denn je.

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26 Oktober 2020

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Wie kann ich Negativzinsen vermeiden?

Andreas Fellner, Partner Bank

Andreas Fellner, Vorstand der Partner Bank AG, im Interview mit der Chef Info, dem Fachmagazin für Führungskräfte (Ausgabe 05/2020)

Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?

Andreas Fellner: Mit Alteisen. Dabei habe ich bei Nachbarn, die entrümpeln, altes Eisen und Kupfer gesammelt und es zum Alteisenhändler gebracht.

Wie kann ich Negativzinsen vermeiden?

Fellner: Privaten empfehle ich die Streuung auf mehrere Sparbücher bei unterschiedlichen Banken. Dies ist auch für die Einlagensicherung (garantiert die Einlagen bis 100.000 Euro pro Person und Bank) sehr wichtig. Darüber hinaus empfehlen wir Investments in Top-Aktien. Wichtig dabei ist eine breite Streuung und die Qualität der Aktie. Gold ist gerade aktuell eine wichtige Ergänzung des Investments. Die Streuung der liquiden Mittel ist natürlich auch bei Firmen wichtig. Für Firmen empfehlen sich die §-14-Fonds, die steuerlich begünstigt sind. Sollten langfristig liquide Mittel zur Verfügung stehen, ist für Firmen das Investieren in Aktien und Gold unverzichtbar.

Sind gewisse Anlagetrends absehbar?

Investitionen in Immobilien, Top-Aktien und Gold nehmen zu. In der Bank ist der Trend zur Vermögensverwaltung deutlich erkennbar.

Was sammeln Sie oder worin investieren Sie, was zwar kaum oder keine Rendite bringt, aber persönlich viel Freude bereitet?

In die eigene Immobilie, Weiterbildung und Gesundheit sowie Familie und Freundschaften

Zum Interview

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21 September 2020

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Wie Bulle und Bär zur Börse kamen.

Seit Jahrhunderten stehen Bulle und Bär für steigende bzw. fallende Börsenkurse. Doch wie die beiden an die Börse kamen, lässt sich nicht genau rekonstruieren. Eine Legende dürfte bis 1688 zurückgehen, als der spanische Literat Don Joseph de la Vega mit „Die Verwirrung der Verwirrungen“ das wohl älteste Buch über die Börse schrieb. Der Schriftsteller beobachtete bei einem Besuch der Amsterdamer Börse das Treiben der Börsenhändler, wo es mitunter heftig zur Sache ging. Diese Szenen erinnerten ihn an die Stierkämpfe in Südamerika, wo Bullen gegen Bären kämpften.

In London des 17. Jahrhunderts verkauften Spekulanten in der Hoffnung auf Kursstürze Aktien, die sie nicht besaßen. Sie verkauften sozusagen das „Fell des Bären, ehe er erlegt war“. Und wie kam der Bulle ins Spiel? In dieser Zeit wurden nahe der Börse Bären- und Bullenkämpfe ausgetragen, wo die Spekulanten saftige Wetten abschlossen. So dürfte der Bulle zum Gegenspieler des Bären geworden sein. Soweit die Legende.

Ein anderer Ursprung des Sinnbildes geht auf den Krimkrieg in der Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Die englischen Truppen unter Sir John Bull gingen siegreich aus der Schlacht hervor. „Run with the Bull“ bedeutete auf der Siegerseite stehen. Die geschlagenen, russischen Truppen waren symbolisch durch ihr Nationaltier, den Bären, vertreten.

Eine naheliegende Erklärung lässt sich aus der Schlagbewegung der beiden Tiere ableiten. Der Bär schlägt mit der Tatze von oben nach unten – als Synonym für fallende Kurse und der Stier stößt seine Hörner von unten nach oben und symbolisiert steigende Kurse.

Die tierischen Rivalen haben sich aber nicht überall durchgesetzt. Während sie im englisch- und deutschsprachigen Raum etabliert sind, blieben die Franzose bei „Hausse“ (steigend) und „Baisse“ (fallend). Egal welches Begriffspaar verwendet wird, sie bezeichnen nicht bloß die Kursentwicklungen. Ein Großteil der „Ups and Downs“ an den Börsen wird von psychologischen Faktoren bestimmt. Je nach Erwartung der Anleger entsteht eine positive oder negative Stimmung auf den Märkten. Nicht immer bewahrheiten sich „bullige“ oder „bärige“ Perspektiven in der Börse. Wer stimmungsmotiviert mit bullig, optimistischen Aussichten Aktien gekauft hat, kann natürlich auch rasch daneben liegen und muss Verluste wegstecken. Auch hierfür hat das Börsenvokabular den passenden Begriff parat: Der Anleger ist in die Bullenfalle getappt. Wird mit der Prognose auf fallende Kurse spekuliert und liegt damit falsch, ging man in die Bärenfalle.

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22 Juli 2020

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Dividendenaktien im Niedrigzinsumfeld

Wäre die Henne eine Aktie, wären ihre Eier die Dividenden.

Dividendenaktien erfreuen sich in der Niedrigzinslandschaft großer Beliebtheit. Was Sie bei Dividendenaktien jedoch unbedingt beachten sollten erfahren Sie im nachstehenden Beitrag.

Zinsen in Höhe von 4% und mehr am Bankkonto liegen so lange zurück, dass sich die junge Generation kaum noch daran erinnern kann. Das aktuelle Zinsniveau dürfte auf absehbare Zeit im Bereich der historischen Tiefststände bleiben. Wer nicht sein gesamtes Geld unverzinst lassen möchte, benötigt renditebringende Alternativen. Ausschüttungsstarke und krisenfeste Unternehmen bzw. Aktien werden immer beliebter.

3 Tipps für Dividendenliebhaber

  • Erst zählt der Kurs, dann die Dividende. Was bringen hohe Dividendenausschüttungen des Unternehmens, wenn diese aufgrund von Kursrückgängen keinen Mehrwert haben? Daher ist selbst bei Dividendenaktien das wichtigste Kriterium die langfristige positive Kursentwicklung.
  • Sehr hohe Renditen können auch Warnhinweis sein. Denn die Dividendenrendite ergibt sich aus der Relation zum Kurs und eine hohe Rendite kann auch aus massiven Aktienkursverlusten entstehen und das hat häufig seinen Grund. Deswegen sind Unternehmen mit überdurchschnittlicher Dividendenrendite genau und professionell zu prüfen und laufend zu überwachen.
  • Verlässlichkeit und Steigerung = Dividendenqualität.  Viele der besten Dividendenzahler wirken auf den ersten Blick nicht so, weil ihre aktuelle Dividendenrendite nicht überdurchschnittlich erscheint. Davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Häufig sind es Unternehmen, die ihre Ausschüttungen schon seit Jahren und Jahrzehnten zuverlässig zahlen. Einige erhöhen ihre Dividendenausschüttung regelmäßig, und damit steigt automatisch auch die persönliche Rendite auf das eingesetzte Kapital.

Dividendenaktien und die Corona-Pandemie

Dividendenaktien stehen aufgrund der Corona-Pandemie unter besonders hohen Druck. Die Gründe sind vor allem zwei:

Erstens, werden die Aktienkurse schon vorab abgestraft, da mit erhöhter Wahrscheinlichkeit zumindest für das bestehende und kommende Jahr angenommen wird, dass die Gewinne zurückgehen und daher auch die Dividendenausschüttungen kurzfristig reduziert oder ausgesetzt werden können. Denn natürlich sind zwar Dividendenunternehmen dafür bekannt regelmäßig Dividende zu zahlen, doch können diese natürlich schwanken oder auch ausfallen.
Zweitens sind von dieser Pandemie besonders jene Industrien getroffen, die zu den höchsten und verlässlichsten Dividendenzahlern gehörten. Somit sind einerseits bei Investitionen in Dividendenaktien in Zeiten der Corona-Pandemie zu berücksichtigen, dass die Dividende aufgrund der Krise schwanken kann;
andererseits sind diese TOP-Unternehmen mit einem historischen Kursabschlag von teilweise 20% und mehr günstiger zu haben und es besteht die Möglichkeit auf die nächsten Jahrzehnte von der Dividende pro günstig erworbener Aktie zu profitieren. 

Die Private Banking Vermögensverwaltung „Best of Dividends“ der Partner Bank  vereint in sich erstklassige Qualitätsunternehmen unterschiedlicher Branchen, die sich neben einem soliden und robusten Geschäftsmodell dadurch  auszeichnen, dass sie über lange Zeitperioden regelmäßig bzw. überdurchschnittliche Dividendenausschüttungen und -steigerungen aufweisen konnten.

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6 Mai 2020

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Nachhaltig investieren

Heute ist der World Earth Day. Welt Erde Tag. Seit 50 Jahren wird alljährlich dieser Aktionstag begangen, um auf einen ökologischen und verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Ressourcen und dem Planeten aufmerksam zu machen.

Während die Pandemie das menschliche Leben in Atem hält, erobert die Natur ihre Lebensräume derzeit zurück. Dies ist für viele Menschen ein Hoffnungsschimmer inmitten der Pandemie: der Smog in vielen Megastädten nimmt ab, das Wasser reinigt sich und die Tiere erobern ihre Lebensräume wieder (es wurden unter anderem bereits Delphine in Venedig gesehen). Ein wichtiger gesellschaftlicher Megatrend ist die wachsende Bedeutung ökologischer und sozialer Grundwerte für ein gedeihliches Miteinander auf unserer Erde.

So sind auch bei Investments neben den klassischen quantitativen Anlagekriterien wie Rendite, Risiko und Liquidität, qualitative Kriterien wie Ökologie und Nachhaltigkeit für viele Investoren zunehmend wichtiger.

Wir bieten weltweit führende Unternehmungen aus dem Bereich erneuerbarer Energien, der Photovoltaik-Branche, der Energieerzeugung und der Technologiebranche vereint in einem diversifizierten Aktienportfolio wie im Ökokorb abgebildet – an. Wir haben bereits 1996 den Ökokorb als innovatives Finanzprodukt auf den Markt gebracht, welcher ökologische Ansprüche bedient. Bis heute haben wird diesen Ökokorb im Portfolio. Seit den 90er-Jahren waren ökologische Werte ein großes Thema in der Gesellschaft, derzeit lebt dieser Trend erneut auf und wird von unseren Kunden wieder stark nachgefragt.

Wo fängt jedoch „green“ beim Investieren an und wo hört es auf?

Unternehmen, die den ESG-Kriterien (ESG = Environment, Social und Governance) entsprechen, werden auch bei Investoren als umwelt- und verantwortungsbewusst angesehen.

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Auch wenn diese Kriterien einer stetigen Weiterentwicklung bedürfen, denken wir, dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist. Für die Branche ist es wichtig, dass man sich auf gemeinsame Standards geeinigt hat und der Nachhaltigkeitsansatz somit auf ein breiteres Fundament gestellt wird. Ein gemeinsames Verständnis kommt auch bei den Anlegern gut an und gibt Orientierung. Denn für den Investor muss das Portfolio heute transparent, vergleichbar und nachvollziehbar sein. Bei unseren Kunden erleben wir, dass die Vorstellung von Nachhaltigkeit stark variiert, diese jedoch generell bei allen Werten einen Mindeststandard voraussetzen.

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22 April 2020

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Der Rekordmonat an den Börsen – und wie es weiter geht

Anfang März bis Anfang April 2020 wird der Börsen-Welt als ein Monat der Extreme in Erinnerung bleiben:  40 Prozent Verlust innerhalb von vier Wochen an den Börsen, gefolgt von historischen Kursgewinnen wie beispielsweise mehr als 11% Prozent im US Leitindex Dow Jones am 24. März – dies entspricht dem höchsten Tagesgewinn des Dow Jones seit fast 90 Jahren; und vereinzelte Unternehmen, die um 20% und mehr gestiegen sind. „Es hat 89 Jahre gedauert, bis ich das erlebt habe“, gestand der legendäre Value-Investor Warren Buffet über die Geschwindigkeit der Börsenverluste im letzten Monat, wobei er im selben Interview erklärte, dass er den panikartigen Rutsch an den Aktienmärkten nicht so außergewöhnlich fand. „Märkte, die Sekunde für Sekunde offen sein müssen, reagieren auf Nachrichten auf große Art und Weise.“ Warren Buffet ist dafür bekannt, sein großes Vermögen vor allem dadurch verdient zu haben, zu investieren „wenn die Kanonen donnern“ und in Krisenzeiten Anteile an sehr guten Unternehmen zu günstigen Kurspreisen zu erwerben.

Auswirkungen auf die Realwirtschaft

Solange kein Impf- oder Heilmittel für den Coronavirus vorhanden ist, bemühen sich weltweit Regierungen durch Ausgangsbeschränkungen die Ausbreitung der Pandemie hinauszuschieben bzw. einzudämmen, um das Gesundheitssystem aufrechtzuerhalten. Das hat unmittelbare Auswirkung auf die Wirtschaft, da insbesondere Unternehmen, die direkten und persönlichen Kundenkontakt haben, gar nicht oder nur stark eingeschränkt tätig sein können. Die Konsequenzen zeigen sich teilweise unmittelbar wie am Anstieg der Arbeitslosigkeit in den USA. Während die Amerikaner noch vor kurzem fast eine Vollbeschäftigung geschafft hatten, mit wöchentlich rund 200.000 Erstanmeldungen von Arbeitslosen aber ebenso vielen neuen Jobangeboten, sind durch die Ausgangsbeschränkungen, die mittlerweile 80% der US-Bevölkerung betreffen, die Arbeitslosenerstmeldungen im März auf 10 Millionen gestiegen und es wird bei Aufrechtbleiben der Ausgangsbeschränkungen erwartet, dass diese Zahl auf rund 25 Millionen steigen kann. Erschwerend kommt hinzu, dass rund 40% der Amerikaner im Durchschnitt weniger als 400 Dollar Ersparnisse haben.

Die Welt nach Corona und seine Profiteure

Die aktuellen Konsumstatistiken aus China deuten darauf hin, dass wenn die Ausbreitung des Virus eingedämmt wird, die Nachfrage sprunghaft zurückkehren kann. Dann werden Lieferketten neu verknüpft, und Menschen werden wieder in Geschäften, Restaurants und Hotels konsumieren und arbeiten. Und auf der Angebotsseite werden Unternehmen alles dafür tun, dieser Nachfrage gerecht zu werden. Die Krise hat – wie jede Krise zuvor auch – Gewinner und Verlierer. Unternehmen, die sehr stark betroffen sind, aber auch Unternehmen, die in dieser Zeit oder danach profitieren, wie Technologiefirmen, die die Menschen miteinander digital verbinden, der Handel, der weiterhin geöffnet war, Pharma- und Medizintechnikunternehmen, als auch Unternehmen, die mit ihrer Liquidität in dieser Krisenzeit Mitbewerber oder interessante Sparten kostengünstig übernehmen konnten. Selbst die Ölindustrie, die einem Ölpreisverfall von über 50% ausgesetzt war, rechnet mittelfristig mit 10 – 20 Jahren Ölnachfrage – bis alternative Energien flächendeckende Alternativen sind – und können von den günstigen Ölreserven, die sie in dieser Zeit aufbauen, in Zukunft profitieren.

Investitionen in Sachwerte bedeutender als je zuvor

Auch auf der Ebene des Einzelnen wird es Gewinner und Verlierer geben. Gemäß dem Leitspruch „Sparsamkeit ist ein Schatz“ fahren stets jene besonders gut, die ihre Haushaltskosten so maßvoll halten können, dass Ausgaben und Kredite weiterhin bezahlt werden können und auch Einkommensausfälle überbrückbar sind. Doch Sparen allein ist nicht mehr genug. Die enormen Stimulationspakete und Stützen, Milliarden bis hin zu Billionen Euros, die Regierungen in die Wirtschaft und Gesellschaft pumpen müssen, haben mittelfristige und langfristige Auswirkungen auf die ersparten Geldwerte der Bevölkerung. Mehr denn je gilt es – neben einer gewissen Barreserve zu Hause und am Bankkonto – seine Reserven in Substanzwerte zu halten und damit seine Werte und Zusatzeinnahmen aufzubauen und langfristig zu erhalten; Substanzwerte, die seit jeher Inflationsschutz bieten, wie Immobilien, physisches Gold und Aktieninvestments. Dabei sind Investieren in Qualität und eine breite Streuung entscheidend.

Wann ist der richtige Einstiegszeitpunkt? oder: Keine Angst vorm Double-Dip

Double-Dip oder Zweifacher-Taucher nennt man an den Börsen das Phänomen, wenn auf eine kurzfristige Erholung an den Märkten nach einem Kursabfall, noch ein weiterer, tieferer folgt. Das kommt häufig vor, ist aber auf lange Sicht von geringer Bedeutung.

Bei der nachhaltigen Erholung der Märkte profitiert man enorm vom deutlichen Abschlag, zu dem man gekauft hat, ob vor oder nach einem vermeintlichen Double-Dip, da bereits jetzt viele Kurse historisch niedrig sind. Und Studien, wie die unten angeführte zeigen, dass auf lange Sicht selbst der denkbar schlechteste Einstiegszeitpunkt, um in Top Unternehmen zu investieren, um vieles profitabler ist, als gar nicht investiert zu sein.

Nach 20 Jahren jährlich zum schlechtesten Zeitpunkt in den S&P 500 investiert, hat der Investor trotzdem über 80% Wertsteigerung.

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(Quelle der Grafik: Riepe, 2013)

 

Es ist die Dauer, nicht der Zeitpunkt

Natürlich hängt das Wahrnehmen von historischen Investitionschancen von den persönlichen Umständen, der Risikotragfähigkeit und dem Anlagehorizont ab. Doch passen diese Kriterien alle und handelt es sich um Qualitätstitel, gelten die Worte des legendären Investors Sir John Templeton: „Die beste Zeit für die Geldanlage ist dann, wenn man Geld hat. Die Geschichte deutet nämlich darauf hin, dass nicht der Zeitpunkt zählt, sondern die Zeit.“

 

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10 April 2020

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Helikopter Geld ein zukunftsfähiger Weg?

Kanzlerin Angela Merkel spricht von der größten Herausforderung nach dem 2. Weltkrieg. Auch unsere Regierung tritt geschlossen auf und appelliert – zu Recht, dass außergewöhnliche Umstände außergewöhnlicher Maßnahmen bedürfen: Konjunkturpakete riesigen Ausmaßes sollen Menschen und Unternehmungen in Branchen, die von Corona besonders betroffen sind zugute kommen und helfen diese globale Gesundheitskrise gemeinsam zu meistern.

So ist diese Tage aber auch das Gedankenexperiment „Helikoptergeld“ des Ökonomen und Nobelpreisträgers Milton Friedman zur Illustration der Grundprinzipien seiner monetären Theorie des Geldes  wieder in aller Munde und wird kontrovers diskutiert. Wenn nichts mehr geht, so solle jeder Bürger von den Zentralbanken direkt Geld bekommen

Die zentrale Frage von Nobelpreisträger Milton Friedman war: Was geschieht, wenn eine Zentralbank das von ihr gedruckte Geld in einen Helikopter laden und über den Bürger einer Gemeinde abwerfend würde. Die Bewohner dies dann hastig einsammeln würden und jeder von ihnen überzeugt wäre, dass es sich um ein einmaliges Ereignis handle, das niemals wiederholt wird?

Ziel ist es aus Sicht von Milton hiermit Wirtschaftswachstum, die Arbeitsplätze und den Konsum zu stabilisieren bzw. wieder anzukurbeln. Allerdings gilt es zu beachten, dass dieses neue geschaffene Geld, dann später nicht einfach wieder dem Geldkreislauf entzogen werden kann. Aber zumindest kann so kurzfristig den Menschen und Unternehmungen in der Krise geholfen werden so das Konzept.

Dieses Konzept bedarf jedoch Verteilungsgerechtigkeit um zielführend zu sein , wird an dieser Stelle noch hinzufügt.  Würde Helikopter Geld eine bleibende Maßnahme werden würde es stark an das von manchen geforderte Konzept des bedingungslosen Grundeinkommen erinnern, Menschen würden Geld bekommen ohne dafür zu arbeiten.

Die Regierung der  Vereinigten Staaten lehnt sich an das Konzept von Nobelpreisträger Milton an und verteilt nunmehr aus ihrem Haushalt Geld direkt an die Bürger.

Das Helikopter Geld führt allerdings auch dazu, dass Wirtschaft nicht neu gedacht wird, sondern ein Konzept angewandt wird wie man eine Wirtschaft die sich durch rasantes Wachstum und (zu) viel Konsum auszeichnet, weiter aufrechterhalten kann. Selbstverständlich muss jetzt kurzfristig alles getan werden um möglichst viele Arbeitsplätze und private Haushalte zu retten, aber es wäre wichtig und  gut nach Corona auch mal kurz Inne zu halten und zu überlegen, können wir Wirtschaft neu denken? Ist eine Wirtschaft in der es für das Sparen keine Zinsen mehr gibt und viele dadurch aufs Sparen vergessen bzw. sich keinen Sinn darin sehen oder es sich auch einfach schlicht nicht leisten können zukunftsweisend?

Mitten in der Pandemie denken viele Menschen in Österreich auch über ihr Erspartes nach. Liegen doch auf Österreichs Sparbüchern über 200 Milliarden Euro. Notgedrungen denken viele nach, weil was tun wenn es keine Zinsen aufs Sparbuch gibt und die Geldmenge in Europa und weltweit derzeit massiv erhöht wird. Die oft titulierte Krisenwährung physisches Gold erfährt momentan eine riesige Nachfrage. Viele sparen jetzt zusätzlich zum Sparbuch auch Gold an – für die Kinder und Enkelkinder. Auch Direktinvestments (Aktien) werden von vielen Menschen immer mehr in Erwägung gezogen. Denn  solange das Wirtschaftsgeschehen nicht neu gedacht wird, bleiben und sind viele börsennotierten Unternehmungen, die Marktführer sind in ihren Branchen und Nischen weiterhin Profiteure im Wirtschaftsgeschehen.

Was die Corona-Pandemie  deutlich macht ist wie vernetzt die Welt ist. Wie sehr wir von einander abhängig sind.  Diesem Umstand könnten wir aber auch mit viel Zuversicht begegnen und uns entscheiden weltweit gemeinsam und geschlossen der Corona Pandemie zu trotzen und auch post Corona uns die Interdependenz der Welt zu Gute machen und nach dem Motto die Zukunft gestalten: „If you want to go fast, go alone. If you want to go far, go together“.

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Dr. Sarvenas Enayati

29 März 2020

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Christoph Boschan zur Situation an der Börse

Christoph Boschan, Vorstandsvorsitzender der Wiener Börse, spricht über die Situation auf dem Aktienmarkt und welche Auswirkungen das Coronavirus auf die Aktionäre hat. Die Maßnahmen der Regierung hält er für sinnvoll, schlägt aber auch Steuersenkungen für Unternehmen vor, wenn die Krise bewältigt ist.

Hier der Link zum Video©ORF

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28 März 2020

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Zu Gast beim 2. Geld Tag der OÖN

Als die Oberösterreichischen Nachrichten bei uns anfragte, ob wir gerne auch an ihrer hochkarätigen Veranstaltungsreihe „Geld-Tag“ mitwirken möchten, haben wir gerne zugesagt.

Andreas Fellner, Vorstandsmitglied der Partner Bank wurde eingeladen – neben Münze Österreich – seine Expertise zum Thema physisches Gold zu teilen.  Ein historischer Überblick von der Entstehung des Goldes, über Bretton Woods bis zur Tatsache, dass viele Notenbanken immer mehr physisches Gold als Reserve ankaufen, waren Gegenstand der dynamischen Talkrunde. Aber auch interessante Beiträge rund um das Thema Immobilien und Versicherungen wurden lebhaft diskutiert.

Über die zahlreichen anregenden Gespräche an unserem Stand freuten wir uns sehr.  Auch ist es immer eine großartige Gelegenheit andere Banken und Unternehmen aus der Region zu treffen und sich auszutauschen.  Ist uns doch allen gemein, dass wir Menschen bei den wichtigen Fragen rund um das Thema Geld und Vorsorge kompetent und verlässlich begleiten möchten.

Die hohe Besucherzahl hat gezeigt, wie wichtig Menschen dieses Thema ist und welche Möglichkeiten es in der Nullzinslandschaft gibt. Auffallend war: Viele der Besucher zählen zu den „Best Agern“. Sie haben sich bereits einen gewissen Wohlstand aufgebaut und möchten diesen gerne weiter erhalten bzw. vergrößern. Es wäre toll wenn auch immer mehr junge Menschen mit dieser ausgezeichneten Veranstaltungsreihe OÖN-Geld Tag erreicht werden. Denn diese stehen vor der Herausforderung sich überhaupt erst einen Wohlstand aufzubauen.

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10 Februar 2020

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Die Schweiz tut es. Die Niederlande tun es. Die Skandinavier sowieso. Hier ist die Rede von Direktinvestments in die weltbesten Unternehmungen.

Liegt der Aktienanteil bei uns Österreichern lediglich bei rund vier Prozent investieren die Schweizer, Holländer und Schweden mit bis zu zehn Prozent in Aktien.  Warum ist das eigentlich so?

In Österreich sind wir bis jetzt immer gut versorgt gewesen, der Staat hat die private Vorsorge übernommen und von der gesetzlichen Pension konnte man zumindest bis in die jüngste Vergangenheit gut leben. Das Vertrauen in den österreichischen Staat ist sehr groß – was begrüßenswert ist – es bildet und stärkt das Fundament unseres Landes und macht es stabil.

Jedoch kann der Staat nicht den gewohnten Lebensstandard während des Erwerbslebens mit der gesetzlichen Pension komplett abdecken. Deswegen entscheiden sich immer mehr Menschen dazu noch zusätzlich privat selbst vorzusorgen. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie?

Während viele Menschen beispielsweise in den Niederlanden hierbei auch zu Aktien greifen, gibt es in Österreich noch eine gewisse Zurückhaltung. Und das ist noch behutsam ausgedrückt. Viele bekommen regelrecht eine Gänsehaut, denn wie sollen Aktien und Vorsorge zusammenpassen?

Kurz durchatmen.

Aktien die ständig verkauft und gekauft werden eignen sich überhaupt nicht zur Vorsorge. Aber ein Portfolio mit Beteiligung an den weltbesten Unternehmungen, welche sorgfältig ausgesucht und gemonitort werden, sollte man sich auf jeden Fall einmal näher ansehen.   Private Banking Qualität für alle, die gerne mittel- und langfristig investieren, ist unser gelebter Anspruch.

©Partner Bank

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1 Februar 2020

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